Ufo-Sichtungen: Pentagon soll massiv Informationen zurückgehalten haben

USA - Was weiß das Pentagon wirklich? Ein Whistleblower-Report über ein streng geheimes Regierungsprogramm enthüllt womöglich Beweise für außerirdisches Leben.

Schon seit Jahren soll das Pentagon mögliche Ufo-Sichtungen detailliert erforschen und die Erkenntnisse vor der Öffentlichkeit zurückhalten.
Schon seit Jahren soll das Pentagon mögliche Ufo-Sichtungen detailliert erforschen und die Erkenntnisse vor der Öffentlichkeit zurückhalten.  © STAFF / AFP

Goldgräberstimmung in der Ufo-Jäger-Szene.

Als im vergangenen Monat ein anonymer Whistleblower Details über das streng geheime US-Regierungsprojekt "Immaculate Constellation" - grob übersetzt mit "Unbefleckte Sternenkonstellation" - veröffentlichte, dementierte das US-Verteidigungsministerium umgehend.

Der Journalist Michael Schellenberger hat den Report ausgewertet. Er ist sich sicher: Das Programm läuft mindestens seit 2017, sammelt Daten sowie Augenzeugenberichte zu möglichen Ufo-Sichtungen und ist so geheim, dass es dem Kongress - illegal - vorenthalten wurde. Am Mittwoch fand eine von der Kongressabgeordneten Nancy Mace (46, Republikaner) einberufene Anhörung zu dem Fall statt. Die Details zu "Immaculate Constellation" wurden einer breiten Öffentlichkeit bekannt.

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Im brisanten Report wird eine ganze Reihe von besonders spektakulären Ufo-Sichtungen detailliert beschrieben, berichtet der Sender NewsNation. In einem Fall wurde etwa ein Kampfflugzeug von "12 metallischen Kugeln abgefangen", die mit "hoher Geschwindigkeit" in einer "würfelförmigen Formation" über die Meeresoberfläche glitten, bevor sie sich paarweise auflösten und verschwanden.

An anderer Stelle wird die berüchtigte "Jellyfish-Ufo"-Sichtung erwähnt. Bei diesem Vorfall wurde gefilmt, wie ein quallenförmiges Objekt mit hoher Geschwindigkeit über einen US-Stützpunkt im Irak raste. Ein Video der Sichtung wurde bereits Anfang des Jahres bekannt.

Video: Jellyfish UAP - Quallen-Ufo über US-Basis?

Auch dieses Objekt wirft Fragen auf.
Auch dieses Objekt wirft Fragen auf.  © US Navy
Die Jellyfish-Sichtung beschäftigte Ufologen weltweit.
Die Jellyfish-Sichtung beschäftigte Ufologen weltweit.  © X/Jeremy Corbell
Kongressabgeordnete Nancy Mace (46, Republikaner) will das Pentagon zwingen, "die Wahrheit" zu sagen.
Kongressabgeordnete Nancy Mace (46, Republikaner) will das Pentagon zwingen, "die Wahrheit" zu sagen.  © Kent Nishimura / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / Getty Images via AFP

Hält die US-Regierung Beweise für Aliens zurück?

Außerdem wurde im elfseitigen Bericht erörtert, wie ein "untertassenförmiges Objekt" mit einem Durchmesser von 120 Metern auf einen Satelliten zuraste und vor der Kollision "auswich".

Doch das war noch nicht alles: Der Whistleblower behauptet, dass die US-Regierung seit Jahrzehnten Beweise für eine "nicht menschliche Intelligenz" zurückhält. Durch "Immaculate Constellation" würde man auf einem Berg an Daten, Ufo-Bildern und sogar Technologie sitzen, glaubt die anonyme Quelle zu wissen.

Bislang dementiert das Pentagon die Existenz des Geheimprojektes. Kongressfrau Nancy Mace lässt sich davon nicht irritieren, sie will weiter aufklären. Auch Journalist Michael Schellenberger ist nach wie vor an dem Fall dran.

Titelfoto: Montage: US Navy, X/Jeremy Corbell

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