Mysteriöse Kreatur in Park entdeckt: Was hat es mit diesem Eisblock auf sich?
Minneapolis (Minnesota) - Was ist das denn?
Mehrere Wanderer staunten nicht schlecht, als sie vor wenigen Tagen im Theodore Wirth Park in Minneapolis diese mysteriöse Kreatur entdeckten. "Gefangen" war das Wesen in einem eckigen Eisblock.
Als die Menschen näher kamen, sahen sie, dass es sich offenbar um einen Menschen handelte, der in dem Eis steckte, berichtet am Sonntag die britische Daily Mail.
Zum Glück wurde mit jedem Schritt, den die Wanderer näher kamen, deutlicher, dass hier keine gefrorene Leiche vor ihnen stand. Der Eisblock entpuppte sich als Plastik und die Kreatur als die Figur eines Höhlenmenschen.
Nachdem die ersten Zeugen das ungewöhnliche Objekt gesehen hatten, outete sich nur wenig später der Künstler Zach Schumack als "Übeltäter". Der US-Amerikaner hatte seinen "Höhlenmenschen" namens Zug Zug ursprünglich für ein Marketing-Event gefertigt.
Doch danach stand seine Kunst nur noch nutzlos herum, was Schumack zusehends wurmte.
Nichts mit den Behörden abgesprochen
Gegenüber dem TV-Sender FOX9 erzählte der Familienvater: "Jeden Tag ging ich in meine Garage und sah, wie dieses Ding mich ansah und es schien so schade, dass dieses Kunstwerk nur dort herumstand."
"Ich mag es wirklich, dass es etwas Aufmerksamkeit bekommt, weil es die Leute dazu bringt, von ihren Fernsehern und Computerbildschirmen wegzukommen", fügte er hinzu.
Schumack erklärte, dass der ungewöhnliche Anblick des "Eisblocks" die Menschen ermuntern könnte, raus in die Parks auf die Wanderwege zu gehen - und die Gegend zu erkunden.
Abgesprochen hatte der Künstler seine Aktion mit den Behörden übrigens nicht. Ohne Erlaubnis hatte Zach Schumack seinen "Höhlenmenschen" einfach in den Park gestellt und abgewartet.
Es dauerte nicht lange, bis immer mehr Menschen über den mysteriösen "Eisblock" redeten. Mittlerweile sind auch die zuständigen Behörden froh über die Skulptur und die Gratis-Werbung für den Park.
Zach Schumack reicht das indes nicht. Er kündigte an, dass schon bald an einer anderen Stelle eine weitere Kreatur auftauchen könnte. Die Wanderer dürfen also gespannt bleiben.
Titelfoto: Instagram/Screenshot/zachschumack