Frau verschwindet 1978 auf mysteriöse Weise: Jetzt scheint das Rätsel gelöst!
Gilman (Vermont)/Gorham (New Hampshire) - Es war der 25. Juli 1978, der alles veränderte: Seit diesem Tag wird Alberta Leeman vermisst.
Die seinerzeit 63-Jährige, die im US-Staat New Hampshire in der Stadt Gilman gelebt hatte, war auf einmal verschwunden. In der Wohnung von Leeman standen eine Tasse Kaffee und ihre Handtasche auf dem Tisch. Sie selbst und ihr Auto waren hingegen weg, berichtet die Daily Mail.
Mehr als 43 Jahre lang wussten ihre Tochter Nancy McLain und ihre Enkelin Roxanne nicht, was ihrer geliebten (Groß-)Mutter geschehen war. Antworten wollten sie bis heute jedoch unbedingt haben. "Man gibt nie auf", sagte Tochter McLain im Gespräch mit dem New Hampshire Union Leader über den mysteriösen Fall.
Jahrzehntelang blieben die Angehörigen von Alberta Leeman aufmerksam, wenn irgendwo in der Nähe ihres Verschwindens menschliche Überreste gefunden wurden – nur, um jedes Mal in Erfahrung zu bringen, dass es sich um jemand anderen gehandelt hatte.
Erst vor drei Jahren nahm das Schicksal eine hoffnungsvolle Wendung, als der Beamte Joe Canfield vom Schicksal der Familie erfuhr. Der US-Amerikaner machte es sich damals zum Ziel den Fall zu lösen.
Nancy McLain hofft auf Frieden für ihre Mutter
Canfield, der ein Taucher-Team betreut, unternahm mit seinen Fachkräften regelmäßig Suchmissionen in Flüssen, die zwischen der Heimatstadt der Vermissten und der Stadt Gorham im US-Staat New Hampshire liegen. Es gab nämlich Vermutungen, dass die ältere Dame seinerzeit mit ihrem Auto dort hinfahren wollte.
Am Donnerstag klingelte dann das Telefon bei Leemans Tochter. Die Taucher hatten am Grund des Connecticut River einen 1972er Pontiac LeMans gefunden, inklusive des passenden Nummernschilds "OB610". Im Autowrack, das jahrzehntelang in dem Fluss gelegen haben musste, entdeckten die Taucher außerdem menschliche Überreste.
Zwar sind diese noch nicht einwandfrei identifiziert. Doch Leemans Tochter stellt sich genau darauf ein, sich keine Sorgen mehr um ihre Mutter machen zu müssen. Nancy McLain sagte: "Sie hat dann ihren Frieden".
Titelfoto: Twitter/Screenshot/@NH_StatePolice