Mysteriöse "Alien-Mumien" aus Peru: Experten präsentieren neue Erkenntnisse
Peru - Durchbruch in der UFO-Forschung? Nachdem im vergangenen Jahr in Peru "humanoide Mumien" mit drei Fingern gefunden worden waren, haben führende Ufologen erste Untersuchungsergebnisse vorgelegt.
Joshua McDowell, ein ehemaliger Staatsanwalt aus Colorado, hat die merkwürdigen Körper mithilfe eines internationalen Forscherteams untersucht.
Gegenüber der Zeitung "Daily Mail" präsentierte er nun die ersten Ergebnisse: "Es handelte sich nicht um herkömmliche menschliche Fingerabdruckmuster", ist sich der Experte sicher.
Insbesondere anhand einer Mumie, von den Forschern "Maria" genannt, zeigt McDowell auf, dass es sich um eine Lebensform außerirdischen Ursprungs handeln muss. "Wir haben auf den Abdrücken der Finger oder Zehen keine Schleifen oder Wirbel gesehen." Stattdessen weise Maria rechteckige Fingerabdrücke auf.
McDowell betont: "Ich bin ehemaliger Staatsanwalt. Ich bin auch Strafverteidiger. Ich habe viele Fingerabdrücke gesehen. Und das waren keine klassischen Fingerabdrücke". Er ist sich sicher: "Marias Fingerabdrücke stimmten nicht mit menschlichen Abdrücken überein".
Maria und gut ein Dutzend weitere Mumien wurden letztes Jahr vom renommierten Ufologen Jaime Maussan (70) im Parlament von Mexiko einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt. Die mysteriösen Objekte sollen mehr als 1000 Jahre alt sein und wurden angeblich in einer Kieselgur-Mine in den peruanischen Anden gefunden.
Die Entdeckung der sogenannten "Nazca-Mumien" löste damals Schockwellen in der UFO-Forscherszene aus. Jaime Maussan sprach von "einem Wendepunkt der Geschichte".
Was hat es mit den "Nazca-Mumien" auf sich?
Alien-Mumien beschäftigen die Wissenschaft
Josh McDowell übt sich dennoch in Vorsicht: Die fehlenden Fingerabdrücke könnten "möglicherweise etwas mit der Art und Weise zu tun haben, wie ihre Haut konserviert wurde", sagt der ehemalige Staatsanwalt.
Bereits im vergangenen Jahr wollte ein mexikanisches Forscherteam nachgewiesen haben, dass die Gene der knapp 1,20 Meter großen Wesen zu 30 Prozent aus "nicht menschlicher DNA" bestehen.
Obwohl seine Forschungsergebnisse und die seiner Kollegen auf einen außerirdischen Ursprung der Wesen hindeuten, ist Joshua McDowell vorsichtig. Es sei "extrem verfrüht", Aussagen über die Herkunft der Mumien zu machen. DNA-Studien in einem "hochmodernen" US-Labor sollen nun Gewissheit bringen, hofft der Ufologe.
Nach Ansicht des forensischen Archäologen Flavio Estrada handelt es sich bei den Objekten keineswegs um authentische Mumien, sondern um Puppen, die aus Knochen von Tieren und mit modernen synthetischen Klebstoffen zusammengesetzt wurden. Die Objekte seien keineswegs tausende Jahre alt, sondern in moderner Zeit entstanden, so der Experte.
Titelfoto: Collage: McDowell Law Firm/Josh McDowell