Aliens unter der Mars-Oberfläche? Neue Studie liefert "revolutionäre" Hinweise
USA - Gibt es außerirdisches Leben auf dem Mars? Eine neue Studie konnte unter der Oberfläche des roten Planeten viel Bewegung nachweisen - und möglicherweise bedeutet das sogar, dass dort Aliens existieren.
Auf dem Mars ist normalerweise nicht viel los, denn dort gibt es nur haufenweise Staub und Gestein zu finden. Das gilt zumindest für die Oberfläche des Planeten - darunter könnte es allerdings ganz anders aussehen!
Denn eine aktuelle Forschungsarbeit von US-amerikanischen Wissenschaftlern hat nun festgestellt, dass nur wenige Zentimeter unter dem trockenen Mars-Staub flüssiges Wasser existieren muss.
Als Beweis führen die Forscher riesige Erdrutsche mit Geschwindigkeiten von bis zu 360 Kilometern pro Stunde an, die auf der Planetenoberfläche festgestellt wurden. Für dieses Phänomen soll geschmolzenes Wasser verantwortlich sein, das sich mit Salz vermischt und anschließend unter dem gefrorenen Boden für Bewegung sorgt.
Ganz ähnliche Erdrutsche kommen auch auf der Erde vor, zum Beispiel in Trockentälern in der Antarktis, dem Toten Meer in Israel oder in der Atacama-Wüste in Chile. Zumindest in der Antarktis wurde in entsprechenden Gegenden auch schon Leben entdeckt - wenn auch "nur" in Form von Garnelen und Seegurken.
Selbst wenn es auf dem Mars also lediglich winzige Mengen von flüssigem Wasser gibt, könnte das ein klarer Hinweis darauf sein, dass auch dort Leben existieren kann!
NASA-Rover soll den Mars bald genauer unter die Lupe nehmen
Die Leiterin der Studie über den Mars, Dr. Janice Bishop vom SETI-Institut (SETI steht für "Search for Extraterrestrial Intelligence") in Kalifornien, glaubt, dass ihre Entdeckungen bahnbrechend sei.
"Das könnte unseren Blickwinkel auf die Bewohnbarkeit des Mars unter seiner Oberfläche revolutionieren", erklärte die Wissenschaftlerin auf der offiziellen SETI-Webseite.
Am 18. Februar soll nun der Mars-Rover "Perseverance" von der NASA auf dem Nachbarplaneten der Erde landen und mit einem Bohrer kontrollieren, was denn nun unter dem ganzen Gestein los ist.
Titelfoto: Albert Ziganshin/123RF and Michael Rosskothen/123/RF