Paris - Ein Mann attackierte in Paris einen Polizisten mit einem Messer. Andere Beamte schossen den Angreifer nieder.

Das teilte die Staatsanwaltschaft mit. Die Polizei erklärte weiter, dass ein terroristisches Motiv bei der Tat, die am Donnerstagabend geschah, nicht vermutet werde. Die Gewalt habe zu Spannungen beigetragen, da sich Paris auf die Ausrichtung der Olympischen Spiele ab dem 26. Juli vorbereite.

Die Polizei schoss auf den Mann, nachdem er am Donnerstagabend in der Nähe der Champs-Elysees-Allee einen Beamten verletzt hatte, wie die Polizei gegenüber AFP mitteilte.

Der Pariser Polizeipräfekt Laurent Nunez (60) sagte, Mitarbeiter einer Louis-Vuitton-Boutique hätten gemeldet, dass der Mann mit einem Messer bewaffnet sei und die Beamten gebeten, einzugreifen. Er sagte, der Mann habe sich gewehrt und versucht zu fliehen.

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Als sie ihn einholten, habe er die Beamten angegriffen und einen von ihnen mit dem Messer verletzt.

Nunez teilte Reportern mit, dass der Beamte schwer am Hals verletzt wurde, sein Leben aber nicht in Gefahr war.

Ein terroristisches Motiv sei zu diesem Zeitpunkt nicht bekannt, und es gebe auch keinen Zusammenhang mit den Olympischen Spielen. Eine Quelle in der Präfektur sagte, der Angreifer sei senegalesischer Staatsbürger und der Polizei bereits bekannt.

Eine Quelle in der Staatsanwaltschaft erklärte später gegenüber AFP, der Mann sei gestorben, und fügte hinzu, dass eine strafrechtliche Untersuchung des Angriffs auf den Beamten eingeleitet worden sei.

Bereits am Montag kam es zu einer Messerattacke auf einen Soldaten in Paris. Dieser Angreifer wurde festgenommen.