Zeuge entdeckt blutverschmierten Mann mit Messer: Wo ist das Opfer?

Von Jonas-Erik Schmidt

Monheim am Rhein - Ein 45-Jähriger soll in Monheim am Rhein einen 33-Jährigen mit einem Messer leicht verletzt haben.

Bei der Suche nach einem möglichen Opfer setzte die Polizei auch einen Spürhund und einen Hubschrauber ein. (Symbolbild)
Bei der Suche nach einem möglichen Opfer setzte die Polizei auch einen Spürhund und einen Hubschrauber ein. (Symbolbild)  © Sina Schuldt/dpa

Das teilte die Polizei am Sonntag mit. Für die Beamten war der Fall, der sich am Samstag ereignet hatte, allerdings nicht einfach zu durchschauen. Denn zunächst gab es nur einen blutverschmierten Verdächtigen - aber kein Opfer.

Ein Zeuge hatte die Polizei alarmiert, weil ihm der 45-Jährige mit einem Messer vor einem Lebensmittel-Laden aufgefallen war. Den Beamten gelang es, den Mann zügig festzunehmen. Er sei stark alkoholisiert gewesen und habe "Blutanhaftungen" an der Kleidung aufgewiesen.

Unklar war jedoch zu diesem Zeitpunkt, ob der Mann jemanden schwer verletzt hatte. Die Polizisten setzten unter anderem einen Polizeihubschrauber und einen Spürhund ein, um ein potenzielles Opfer zu finden.

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Schließlich ermittelten sie einen 33-Jährigen, der zu Hause angetroffen wurde. Wie sich herausstellte, war er wohl zuvor mit dem mutmaßlichen Täter in einer Unterführung in Streit geraten. Dabei soll der Mann den ebenfalls alkoholisierten 33-Jährigen mit einem Messer leicht am Daumen verletzt haben.

Eine Gefahr für die Öffentlichkeit habe nicht bestanden, betonten die Ermittler. Zur Ausnüchterung und "zur Verhinderung weiterer Straftaten" habe der Mann die Nacht in Gewahrsam verbracht.

Titelfoto: Sina Schuldt/dpa

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