Reporterin fällt mit unpassenden Aussagen zu tödlicher Messerattacke auf: BR bezieht Stellung
Aschaffenburg - Die tödliche Messerattacke von Aschaffenburg schockierte ganz Deutschland. Bei einer anschließenden Live-Schalte des Bayerischen Rundfunks sorgten indes Aussagen einer Reporterin für Empörung.
Die ARD-Reporterin Barbara Ecke beschrieb die grausamen Geschehnisse vor laufender Kamera als eine "interessante, spannende - ich würde sagen - für Aschaffenburg eher ungewöhnliche" Tat.
Vor allem auf X sorgten die mehr als unglücklichen Aussagen für große Aufregung.
Der Bayerische Rundfunk reagierte unmittelbar auf die Empörung im Netz und nahm die Reporterin, die selbst in Aschaffenburg lebt, in Schutz.
"Unsere Reporterin bedauert die Formulierung sehr. Natürlich ist sie tief betroffen von den Ereignissen. Sie hat an einer Stelle in einer Live-Schalte den Faden verloren und nach Worten gesucht", heißt es in einem Statement, das ebenfalls via X veröffentlicht wurde.
Jene Passage sei "aus Versehen gänzlich unpassend formuliert" worden. Frau Ecke "trauert, wie alle, mit den Familien", erklärt der Sender abschließend.
Titelfoto: Montage: Screenshot/BR, Daniel Löb/dpa