Messerattacke bei Grundschule - Zwei Kinder schwer verletzt! Verdächtiger (21) festgenommen

Duisburg - Das Entsetzen steht vielen Nachbarn ins Gesicht geschrieben. Zwei Kinder sind am Mittwoch in Duisburg in der Nähe einer Schule von einem 21-Jährigen angegriffen worden. Die Hintergründe der Tat blieben zunächst völlig offen.

Zwei Beamte stehen an einem abgesperrten Tatort. In Duisburg sind zwei Kinder schwer verletzt worden.
Zwei Beamte stehen an einem abgesperrten Tatort. In Duisburg sind zwei Kinder schwer verletzt worden.  © dpa | Justin Brosch

Nach dpa-Informationen hat die Polizei ein Messer und eine Taschenlampe als Tatwaffen sichergestellt. Mit beiden Gegenständen habe der Verdächtige auf die Kinder eingeschlagen und eingestochen, hieß es aus Polizeikreisen.

Die Polizei bestätigte, dass der 21-jährige Tatverdächtige nach kurzer Zeit in Tatortnähe widerstandslos festgenommen worden sei.

Die Tat ereignete sich gegen 12 Uhr mitten auf einer Straße in einem Wohngebiet im Duisburger Stadtteil Marxloh. Die beiden Kinder - und Junge und ein Mädchen - hätten sich nach dem Angriff in eine katholische Grundschule zwei Querstraßen weiter retten können. Dort sei ihnen eine Lehrerin zur Hilfe gekommen, berichtete die Polizei. Anschließend seien beide ins Krankenhaus gebracht worden.

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Bei dem Festgenommenen handelt es sich nach Polizeiangaben um einen Deutsch-Bulgaren. Er habe als Einzeltäter agiert. Zum Alter der Opfer gab es zunächst keine verlässlichen Angaben, diese schwankten zwischen 9 und 14 Jahren, sagte die Polizeisprecherin. Die Staatsanwaltschaft in Duisburg teilte mit, sich erst am Donnerstag zu dem Fall äußern zu wollen.

Zwei Einsatzfahrzuge der Polizei stehen an dem Tatort.
Zwei Einsatzfahrzuge der Polizei stehen an dem Tatort.  © dpa | Justin Brosch

An der Schule, zu der sich die beiden verletzten Kinder gerettet hatten, kamen einige besorgte Eltern zusammen. Die Polizei versicherte aber schnell, dass keine Gefahr für die Bevölkerung bestehe.

Erstmeldung 14.35 Uhr, letzte Aktualisierung 16.35 Uhr.

Titelfoto: dpa | Christoph Reichwein

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