Nach Messerattacke auf offener Straße: Täter weiterhin auf der Flucht, Opfer außer Lebensgefahr

Heilsbronn - Nach dem rätselhaften Messerangriff auf einen 40-Jährigen am Donnerstagvormittag im mittelfränkischen Landkreis Ansbach sucht die Polizei immer noch nach dem Täter

Nach dem Messerangriff auf einen 40-Jährigen schalteten sich Spurensicherung und Mordkommission noch am Tatort in die Ermittlungen ein.
Nach dem Messerangriff auf einen 40-Jährigen schalteten sich Spurensicherung und Mordkommission noch am Tatort in die Ermittlungen ein.  © NEWS5 / Markus Zahn

Das Opfer wurde gegen 8.45 Uhr in der St.-Gundekar-Straße in Heilsbronn von einem bislang unbekannten Mann mehrfach mit einem Stichwerkzeug im Oberkörper verletzt.

Der Attackierte rief noch selbst den Notruf. Er wurde mit schweren Verletzungen in eine Klinik gebracht und befindet sich laut Polizeiangaben inzwischen außer Lebensgefahr.

Der Täter selbst ist weiterhin auf der Flucht. Zuvor suchten zahlreiche Einsatzkräfte, Spürhunde und Hubschrauber nach dem Angreifer – jedoch ohne Erfolg.

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Der Tatort war vor einem Anwesend in einem Wohngebiet mit Einfamilien-, Reihen- und Mehrfamilienhäusern am Ortsrand der knapp 10.000 Einwohner zählenden Kleinstadt. Ob Täter und Opfer eine gemeinsame Vorgeschichte haben, muss noch ermittelt werden.

Über das Motiv gibt es bislang noch keine Informationen. Wie das Polizeipräsidium Mittelfranken bekannt gab, werde eine Sonderkommission (SOKO) gegründet, die sich mit dem Vorfall befasst. Hinweise auf eine Amok- oder Terrortat gebe es keine.

Der Gesuchte war zum Zeitpunkt der Tat mit weißen Turnschuhen, einer dunklen Hose und einer dunklen Daunenjacke bekleidet. In ersten Aussagen der Polizei war von einer "Art hellen Wolljacke" die Rede. Dies wurde inzwischen revidiert.

Titelfoto: NEWS5 / Markus Zahn

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