Nach brutaler Messer-Attacke in Chemnitz: Opfer im Krankenhaus gestorben

Chemnitz - Ende November wurde ein Mann (29) in der Chemnitzer Innenstadt brutal niedergestochen. Tagelang kämpfte der 29-Jährige in einer Klinik um sein Leben. Nun die traurige Nachricht: Der Mann verstarb an seinen schweren Verletzungen.

Ende November wurde ein Mann (29) am Karl-Marx-Kopf in Chemnitz niedergestochen. Der Bereich wurde weiträumig abgesperrt.
Ende November wurde ein Mann (29) am Karl-Marx-Kopf in Chemnitz niedergestochen. Der Bereich wurde weiträumig abgesperrt.  © Haertelpress

Nach der brutalen Attacke wurde der 29-Jährige umgehend auf die Intensivstation gebracht. Doch die Ärzte konnten den Mann nicht mehr retten. "Der 29-jährige Afghane verstarb am gestrigen Montag infolge seiner erlittenen Verletzungen", teilte eine Polizeisprecherin am heutigen Dienstag mit.

Was war an dem Morgen des 30. Novembers genau geschehen? Wie die Polizei mitteilt, hatte der Mann zusammen mit einem Kumpel ein Lokal in der Brückenstraße verlassen.

Dann geschah das Unfassbare: Ein Bekannter (42) ging plötzlich auf das Duo los. Der 29-Jährige wurde brutal niedergestochen. "Der Begleiter des Geschädigten konnte flüchten und die Polizei verständigen. Er blieb unverletzt", heißt es von der Polizei.

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Der 42-jährige Messer-Täter konnte zunächst flüchten. Schnell wurden Fahndungsmaßnahmen eingeleitet, die Wohnung des Mannes wurde durchsucht. Doch dort war er nicht mehr anzutreffen.

Einen Tag nach der brutalen Messer-Tat meldete sich der Täter bei einer Polizeidienststelle in Nordrhein-Westfalen. Dort gab er an, dass er polizeilich gesucht werde. Die Handschellen klickten, der 42-Jährige wurde nach Chemnitz vor einen Haftrichter geführt. Dieser erließ Haftbefehl - es ging in U-Haft!

Experten der Polizei untersuchten den Tatort am Nischel. Dabei konnte auch das mutmaßliche Messer gefunden werden.
Experten der Polizei untersuchten den Tatort am Nischel. Dabei konnte auch das mutmaßliche Messer gefunden werden.  © xcitepress

Motiv weiterhin unklar: Ermittlungen gegen Messer-Täter laufen weiter

Noch immer ist völlig unklar, weshalb der Messer-Täter seinen Bekannten so brutal niederstach. "Die Ermittlungen gegen den 42-jährigen tatverdächtigen Afghanen laufen indes weiter", heißt es dazu von der Polizei.

Bei der Spurensicherung am Karl-Marx-Kopf konnte zumindest das "mutmaßliche Tatmittel aufgefunden werden" - es handelte sich dabei um ein Messer.

Titelfoto: Bildmontage: xcitepress, haertelpress

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