Nach blutigem Streit nahe der Reeperbahn: Polizei schnappt Tatverdächtige

Hamburg - Anfang Mai war es in der Nähe der Hamburger Reeperbahn zu einer blutigen Auseinandersetzung gekommen, jetzt hat die Polizei zwei Tatverdächtige fassen können.

Das Opfer wurde bei dem Angriff durch Messerstiche in den Bauchbereich lebensgefährlich verletzt.
Das Opfer wurde bei dem Angriff durch Messerstiche in den Bauchbereich lebensgefährlich verletzt.  © HamburgNews/Christoph Seemann

Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, konnten zwei 27- und 28-Jährige sowie ihre 28 Jahre alte Begleiterin identifiziert werden.

Die Staatsanwaltschaft erwirkte einen Haftbefehl gegen den jüngeren, mutmaßlichen Haupttäter und Durchsuchungsbeschlüsse für die Wohnungen des Trios.

Am Montag klickten schließlich bei dem 27-Jährigen vor seiner Wohnung im Stadtteil Eimsbüttel die Handschellen. Sowohl bei seiner Durchsuchung als auch bei der seiner Wohnung fanden die Beamten Betäubungsmittel in nicht geringen Mengen. Anschließend kam er in Untersuchungshaft.

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Im Zuge der weiteren Durchsuchungen in Altona-Nord und Volksdorf wurden weitere Beweismittel sichergestellt. Der 28 Jahre alte Tatverdächtige wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entlassen. Die Ermittlungen dauern an.

Opfer schwebte nach Angriff in Hamburg in Lebensgefahr

Der Vorfall hatte sich am 4. Mai an der Ecke Gerhardstraße/Erichstraße ereignet. Nach einem Streit zwischen zwei Gruppen war das 25-jährige Opfer von dem Trio angegriffen worden. Dabei wurde der Mann im Verlauf mit einem Messer in den Bauch gestochen und lebensgefährlich verletzt. Im Krankenhaus musste er notoperiert werden.

Nach der Auseinandersetzung konnten die drei Tatverdächtigen fliehen, eine Fahndung war erfolglos geblieben.

Titelfoto: HamburgNews/Christoph Seemann

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