Messerattacke in Sachsen: Polizei schießt auf Angreifer!

Radeberg - Messerattacke im sächsischen Radeberg! Am gestrigen Montagabend sind Einsatzkräfte in eine heftige Bedrohungslage geraten. Die Beamten mussten daraufhin schießen.

Polizisten wollten am Montagabend im Radeberger Neubauviertel an der Heidestraße einen Gewalttäter überprüfen. Dabei kam es zum Messerangriff.
Polizisten wollten am Montagabend im Radeberger Neubauviertel an der Heidestraße einen Gewalttäter überprüfen. Dabei kam es zum Messerangriff.  © xcitepress/Rico Löb

Wie die Polizeidirektion Görlitz mitteilte, wurden Beamte zu einer Wohnung auf die Heidestraße alarmiert.

Dort lebt ein 54-jähriger Gewalttäter, der wegen zurückliegender Delikte unter Führungsaufsicht steht und eine Fußfessel tragen muss. In diesem Zusammenhang bestand der Verdacht, dass es Manipulationen an dem Überwachungs-Gerät gab – das daraufhin Alarm schlug.

Als Polizisten an der gemeldeten Adresse eintrafen und den Sachverhalt überprüfen wollten, kam es plötzlich zur Eskalation.

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Der Deutsche nahm unvermittelt zwei Küchenmesser und ging damit auf die Beamten los, woraufhin einer davon seine Dienstwaffe einsetzte.

"Ich habe drei Schüsse gezählt", sagte ein betagter Nachbar.

Der Angreifer wurde schwer am Oberschenkel verletzt und musste zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Das betroffene Gebäude wurde gesperrt. Ein Kriseninterventionsteam soll vor Ort mit den betroffenen Polizisten gesprochen haben.

Anwohner durften das gesperrte Gebäude nicht betreten.
Anwohner durften das gesperrte Gebäude nicht betreten.  © xcitepress/Rico Löb

Ermittlungen laufen

"Vielleicht kehrt jetzt wieder Ruhe ein", schüttelte eine Nachbarin von unten mit dem Kopf. Die Nachbarschaft frage sich schon länger, was in seinem Kopf losgehe.

Man könne sich kaum mit ihm unterhalten. Wahrscheinlich seien bei ihm auch Drogen im Spiel.

Erstmeldung: 8.32 Uhr. Aktualisierung: 17.23 Uhr.

Titelfoto: xcitepress/Rico Löb

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