Messerattacke in Hamburg! 17-Jähriger tot, weiterer Mann in Lebensgefahr

Hamburg - Tödliche Messerattacke in Hamburg! Am Freitag ist ein Jugendlicher (†17) bei einem Streit im Stadtteil Harburg ums Leben gekommen. Zwei weitere Beteiligte wurden teils lebensgefährlich verletzt.

In Hamburg-Harburg ist ein Jugendlicher am gestrigen Freitag durch Messerstiche tödlich verletzt worden. Zwei weitere Personen wurden verletzt.
In Hamburg-Harburg ist ein Jugendlicher am gestrigen Freitag durch Messerstiche tödlich verletzt worden. Zwei weitere Personen wurden verletzt.  © TV7news/dpa

Wie ein Sprecher des Lagedienstes der Polizei am Samstagmorgen auf TAG24-Nachfrage erklärte, meldete ein vorbeifahrender Autofahrer gegen 21.50 Uhr eine körperliche Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen auf dem Großmoordamm/Ecke Walter-Dudek-Brücke.

Vor Ort fanden die alarmierten Beamten schließlich einen Jugendlichen, der mehrere Stichverletzungen hatte. Trotz einer sofort eingeleiteten Reanimation verstarb er später im Krankenhaus.

Ein anderer junger Mann (19) hatte eine Stichverletzung am Arm - Lebensgefahr bestand in diesem Fall nicht. Im Rahmen einer Fahndung konnte zudem ein weiterer Beteiligter (34) ausgemacht werden, der hingegen ebenfalls lebensgefährliche Verletzungen hatte. Er musste notoperiert werden.

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In der Umgebung des Tatorts konnten die Ermittler mehrere Messer finden und als Beweismittel sicherstellen. Derzeit wird vermutet, dass es zu gegenseitigen Angriffen zwischen dem 17-Jährigen, seinem 19-jährigen Begleiter und dem 34-Jährigen gekommen sein könnte.

Polizei sucht nach tödlicher Messerattacke in Hamburg nach Zeugen

Die Mordkommission hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht nach Zeugen des tödlichen Streits.
Die Mordkommission hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht nach Zeugen des tödlichen Streits.  © Lenthe-Medien

Nach TAG24-Informationen soll es sich bei den Beteiligten um Bewohner einer oder mehrerer Flüchtlingsunterkünfte gehandelt haben. Das konnte der Polizeisprecher auf Nachfrage weder bestätigen noch dementieren.

Das Kriseninterventionsteam des Deutschen Roten Kreuzes übernahm die psychosoziale Akutbetreuung mehrerer Unbeteiligter vor Ort.

Die Ermittlungen zu den genauen Hintergründen des tödlichen Streits laufen bereits auf Hochtouren. Laut den Beamten besteht die Möglichkeit, dass vielleicht noch weitere Personen an dem Konflikt beteiligt waren.

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Die Mordkommission sucht in diesem Zuge nach Zeugen der Auseinandersetzung. Entsprechende Hinweise werden unter der Rufnummer 040-4286-56789 oder an jeder Polizeiwache entgegengenommen.

Erstmeldung: 7.32 Uhr. Aktualisiert: 14.57 Uhr

Titelfoto: TV7news/dpa

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