Messerattacke in Gemeinschaftsunterkunft: Streit zwischen zwei Männern artet aus
Berlin - Ein junger Mann ist in einer Gemeinschaftsunterkunft in Steglitz-Zehlendorf mit einem Messer attackiert und so schwer verletzt worden, dass er operiert werden musste.
Laut Polizei kam es wohl am gestrigen Donnerstag gegen 5 Uhr in der Unterkunft am Ostpreußendamm zu einem Streit zwischen dem 19-Jährigen und einem 26-jährigen Bewohner.
Die Auseinandersetzung artete aus und der 26-Jährige verletzte seinen Kontrahenten mit einem Messer. Nach der Attacke muss der 26-Jährige dem Verletzten mehrmals ins Gesicht geschlagen haben.
Es gelang dem 19-Jährigen im weiteren Verlauf, aus dem Zimmer des Tatverdächtigen zu flüchten. Ein Zeuge wurde am S-Bahnhof Lichterfelde Süd auf den Verletzten aufmerksam und alarmierte Polizei und Rettungskräfte.
Der 19-Jährige wurde nach der Operation stationär im Krankenhaus aufgenommen.
Mutmaßlicher Messerangreifer bei Festnahme verletzt
Den Tatverdächtigen nahmen Spezialeinsatzkräfte des LKA in seinem Zimmer fest. Dabei wurde der 26-Jährige verletzt und ebenfalls in ein Krankenhaus gebracht. Dort wurde er ambulant behandelt und kam nach einer Blutentnahme wieder auf freien Fuß.
Die Polizei ermittelt - insbesondere, warum der Streit derart ausartete.
Titelfoto: Marijan Murat/dpa