Göttingen - Am Mittwochabend kam es zu einer Messerattacke auf einen Polizisten in Niedersachsen. Der Angreifer wurde vor Ort niedergeschossen und getötet.

Gegen 17.30 Uhr ging der 35 Jahre alte Mann unvermittelt auf eine Passantin los. Er beleidigte und schubste sie. Daraufhin verständigte die Frau die Polizei.

Als die Einsatzkräfte vor Ort im Alfred-Delp-Weg eintrafen und den Störenfried konfrontierten, ging er unvermittelt mit einem Messer auf einen der Polizisten los.

Wie die Polizeiinspektion Göttingen mitteilte, schoss der Beamte mit seiner Dienstwaffe auf den mutmaßlich drogenkranken 35-Jährigen und verletzte ihn dadurch so schwer, dass er wenig später im Krankenhaus verstarb.

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Der Erschossene hatte laut einem Sprecher der Staatsanwaltschaft einen Betreuer gehabt und unter mehreren Drogenabhängigkeiten gelitten.

Weiteren Angaben vom Donnerstag zufolge soll der Beamte drei oder vier Mal auf den Angreifer gefeuert haben. Er selbst erlitt eine leichte Stichverletzung am Oberkörper. Ob die Einsatzkräfte weiter im Dienst sind ist derzeit unklar.

Nun wird gegen die beiden Polizeikräfte ermittelt. Auch soll festgestellt werden, ob die Schüsse überhaupt gerechtfertigt waren. Die Ermittlungen wurden aus Gründen der Neutralität an die Polizei Goslar und die Göttinger Staatsanwaltschaft übergeben.

Die Obduktion des Toten ist für den morgigen Freitag angesetzt.

Originalmeldung vom 18. Dezember um 21.57 Uhr, zuletzt aktualisiert am 19. Dezember um 14.59 Uhr.