Messer-Mann von Polizistin erschossen: Was steckt hinter der Tat?

Lauf an der Pegnitz/Nürnberg - Nach der Messer-Attacke auf Bundespolizisten in Lauf an der Pegnitz bei Nürnberg vor gut einer Woche laufen die Ermittlungen zum Motiv des 34 Jahre alten Iraners auf Hochtouren. Die Staatsanwaltschaft hat nun Informationen zum derzeitigen Ermittlungsstand veröffentlicht.

Der Angreifer (†34) erlag seinen Verletzungen noch am Tatort.
Der Angreifer (†34) erlag seinen Verletzungen noch am Tatort.  © Daniel Löb/dpa

Der 34-Jährige ging offenbar völlig unvermittelt in der Eckertstraße am Bahnhof mit einem Messer auf einen Streifenwagen los. Die drei Beamten in dem Dienstfahrzeug waren laut Angaben der Polizei ohne einen konkreten Einsatzanlass unterwegs.

Eine Bundespolizistin schoss mit ihrer Dienstwaffe auf den Angreifer und traf ihn im Bauch. Er verstarb noch am Tatort.

Wenige Wochen zuvor hatte ein Messer-Angreifer in Mannheim den 29-jährigen Polizisten Rouven Laur tödlich verletzt.

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Im Fall von Lauf an der Pegnitz werde in alle Richtungen ermittelt, wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft in Nürnberg am Montag sagte. Derzeit gebe es keine Hinweise auf einen extremistischen Hintergrund.

Die Ermittler tappen bei der Suche nach dem Motiv für die Messer-Attacke also weiterhin im Dunkeln.

Titelfoto: Daniel Löb/dpa

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