Ex-FC-Keeper teilt gegen Flüchtlingspolitik aus: "Mich kotzt dieses politische Gefasel an"
Köln - Die schrecklichen Bilder aus Solingen haben in den vergangenen Tagen in ganz Deutschland für Aufsehen gesorgt. Auch der frühere Torwart des 1. FC Köln, Markus Pröll (44), hat seine Meinung dazu. Diese hat er jetzt auch kundgetan.
"Anstatt eines 'wir schaffen das' wäre ein Konzept, wie es zu schaffen ist, von enormer Bedeutung gewesen", schießt der gebürtige Rheinbacher in einem Facebook-Beitrag gegen die deutsche Migrationspolitik und macht vor allem die ehemalige Bundeskanzlerin Angela Merkel (70) dafür verantwortlich. "Frau Merkel, Ihr Projekt ist gescheitert", führt er weiter aus.
2015/16 hatte die frühere CDU-Chefin in der Flüchtlingskrise eher eine Willkommenskultur geprägt. "Deutschland hilft – ok. Aber bitte nicht auf Kosten der eigenen Werte, der Kultur und vor allem nicht der Sicherheit. Wenn unter 100 aufgenommen Menschen drei Terroristen sind, ist der Preis zu hoch. Ende, aus", so Pröll.
Auch zu dem widerlichen Anschlag von Solingen hat der 44-Jährige seine Meinung: "Wenn das der Preis fürs 'bunt sein' sein soll, ist er mir definitiv zu hoch. Ich distanziere mich in meiner Sichtweise auf die Dinge ganz klar von rechts. Ich betone aber auch, dass mir Sicherheit und Unbeschwertheit im Alltag wichtiger ist als ein soziales Multikulti."
Zudem mache sich der frühere FC-Keeper große Sorgen um das, was in ein paar Jahren sein wird.
Markus Pröll fordert Umdenken in der Flüchtlingspolitik
"Weihnachten 2027 mit Soldaten vor der Kirche, um ganz friedlich Heiligabend feiern zu können. Freibad-Besuch mit Artillerie, um nur ganz normal schwimmen gehen zu können?", fragt sich der einstige Bundesliga-Profi.
Damit es allerdings nicht so weit kommt, fordert er ein Umdenken. "Mich kotzt dieses politische Gefasel derer, die ein völlig verstörtes Weltbild haben, einfach nur noch an", schreibt er in dem Facebook-Beitrag und fordert Konsequenzen.
Für ihn ist "Solingen hoffentlich nur der Anfang", einer großen Migrations-Debatte. Doch auch hier überwiegt seine Skepsis.
"Ich hege aber sehr große Zweifel", schließt Markus Pröll seinen Post ab.
Titelfoto: Uwe Anspach dpa/lhe