Brutaler Messerangriff am Frankfurter Mainufer: Rätselraten um Motiv

Frankfurt am Main - Der brutale Messerangriff am Frankfurter Mainufer beschäftigt die Staatsanwaltschaft weiterhin. Unklar ist auch am Donnerstag noch das Motiv.

Am Montag, dem 10. Juni, hatte sich die grausame Bluttat im Bereich des Mainufers nahe der EZB abgespielt.
Am Montag, dem 10. Juni, hatte sich die grausame Bluttat im Bereich des Mainufers nahe der EZB abgespielt.  © 5VISION.NEWS

Nach einem Messerangriff auf eine 41 Jahre alte Frau am Frankfurter Mainufer ist das Motiv weiterhin unklar.

Die Ermittlungen dauern an, wie die Staatsanwaltschaft Frankfurt am Donnerstag mitteilte.

Ein 19-Jähriger wird beschuldigt, einer auf einer Parkbank sitzenden Frau am Montag plötzlich von hinten mit einem Cuttermesser in den Kopf und Hals gestochen zu haben.

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Es gebe keinen Hinweis auf ein politisches Motiv, sagte Oberstaatsanwalt Dominik Mies bereits am Mittwoch.

Die Frau war den Ermittlern zufolge nach dem Angriff einige Meter geflüchtet, dann aber gestolpert und zu Boden gefallen, wo der Afghane weiter auf sie eingestochen haben soll.

Der mutmaßliche Täter und das Opfer kannten sich laut Staatsanwaltschaft nicht. Die Frau kam mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus, wurde den Angaben zufolge aber nicht lebensgefährlich verletzt. Ob sie sich am Donnerstag noch im Krankenhaus befand, gab die Staatsanwaltschaft nicht an.

Nach brutaler Messerattacke auf 41-jährige Frau: 19-jähriger Täter sitzt in U-Haft

Der Angreifer soll von der Frau abgelassen haben, als durch ihre Schreie alarmierte Zeugen zum Tatort hinzukamen. Die Polizei fand den Mann kurze Zeit nach der Tat am Montagnachmittag in einem Gebüsch.

Er sitzt seit Dienstag in Untersuchungshaft. Die Staatsanwaltschaft ermittelt unter anderem wegen versuchten Mordes gegen den 19-Jährigen.

Titelfoto: 5VISION.NEWS

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