56-Jähriger auf offener Straße in NRW umgebracht: Details der Horror-Tat schockieren
Lengerich – Nach einer tödlichen Messerattacke auf einen 56-Jährigen in Lengerich (Tecklenburger Land, NRW) sitzt der mutmaßliche Täter (49) wegen Mord-Verdacht in Untersuchungshaft.
Der 49-Jährige war kurz nach der Bluttat am gestrigen Montag festgenommen worden.
Er soll dem Opfer gegen 5.35 Uhr auf dessen Weg zur Arbeit in einem Gebüsch aufgelauert und ihn dann mit einem Messer angegriffen haben, wie Staatsanwaltschaft und Polizei mitteilten.
Die Leiche des 56-Jährigen wurde bereits obduziert. Demnach wurde viele Male auf ihn eingestochen. Er sei in Folge dieser multiplen Verletzungen gestorben.
"Der Beschuldigte soll den 56-Jährigen vollkommen überraschend angegriffen haben", sagte der zuständige Oberstaatsanwalt Martin Botzenhardt. "Daher könnte das Mordmerkmal Heimtücke erfüllt sein."
Die Hintergründe der Tat sowie das Motiv des 49-Jährigen sind weiterhin unklar. Zuletzt hieß es, dass sich der mutmaßliche Täter und das Opfer gekannt haben.
Lengerich: Zeugen mussten die tödliche Messerattacke mit ansehen
Der Verdächtige hat sich bislang nicht zu den Vorwürfen geäußert, wie der Leiter der eingerichteten Mordkommission, Frank Schneemann, mitteilte.
Die Ermittler haben zahlreiche Spuren gesichert und auch das mögliche Tatmesser gefunden. Mehrere Zeugen hatten die grausame Attacke in den frühen Morgenstunden beobachtet und wurden von Seelsorgern betreut.
Die Ermittlungen dauern weiter an, der 49-Jährige muss auf Anweisung eines Richters weiter in Haft bleiben.
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