Mercedes-Mitarbeiter protestieren gegen Verkauf eigener Autohäuser

Berlin - Deutliches Zeichen! Mercedes-Beschäftigte wollen am heutigen Dienstag ihrem Unmut über den geplanten Verkauf der unternehmenseigenen Autohäuser Luft machen.

Der Autobauer hatte im März angekündigt, die Niederlassungen verkaufen zu wollen.
Der Autobauer hatte im März angekündigt, die Niederlassungen verkaufen zu wollen.  © Sebastian Gollnow/dpa

Ab 11 Uhr sind nach Angaben des zuständigen Gesamtbetriebsrats und der Gewerkschaft IG Metall Kundgebungen an bundesweit sechs Standorten geplant. Diese finden neben dem Stammsitz in Stuttgart-Untertürkheim auch in Sindelfingen, Rastatt, Bremen, Düsseldorf und in Berlin statt.

Die Aktion steht unter dem Motto "Wir halten zusammen - am 2. Juli und jeden Tag".

Bei den konzerneigenen Mercedes-Autohäusern sind nach früheren Angaben ungefähr 8000 Menschen in rund 80 Betrieben beschäftigt.

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Der Autobauer hatte im März angekündigt, die Niederlassungen verkaufen zu wollen.

Jeder Betrieb werde einzeln geprüft, hieß es. Einem Sprecher zufolge sind bislang noch keine Autohäuser verkauft worden.

Gesamtbetriebsratschef Ergun Lümali hatten den Schritt bereits nach Bekanntwerden mit scharfen Worten kritisiert und Widerstand angekündigt. Die Pläne seien ein "Schlag ins Gesicht" der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Titelfoto: Sebastian Gollnow/dpa

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