Verdächtiger Geruch sorgt für Unruhe: Lufthansa-Flieger von Feuerwehr empfangen

Frankfurt am Main/London - Das stank den Passagieren sicherlich gewaltig - im doppelten Sinne. Kurz nach dem Start in Frankfurt musste ein Flugzeug der Lufthansa wieder umkehren und zum Ausgangspunkt zurückkehren. Schuld war ein übler Geruch an Bord.

Rund 23 Stunden blieb der Lufthansa-Flieger in Frankfurt am Boden.
Rund 23 Stunden blieb der Lufthansa-Flieger in Frankfurt am Boden.  © Silas Stein/dpa

Über den Vorfall, der sich bereits am vergangenen Freitag (19. April) ereignete, informierte das Portal "Aviation Herald" erst kürzlich.

Dem Bericht nach, war der Airbus A320 der Kranich-Airline planmäßig vom größten deutschen Flughafen in Richtung London unterwegs.

Doch ehe Heathrow nur ansatzweise in Sichtweite war, kam alles anders.

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Ein Passagier berichtete dem Portal gegenüber, dass sich kurz nach dem Start ein merkwürdiger Geruch im gesamten Flieger breit gemacht. Zudem fügte er an, dass "irgendetwas komisch gewesen" sei.

Während er den verdächtigen Geruch bis in den hinteren Teil der Kabine wahrgenommen habe, habe er eigenen Angaben nach gehört, wie sich ein Flugbegleiter in der Bordküche übergeben musste.

Dafür, dass etwas nicht wie gewohnt verlief, sprachen zudem auch die Anschnallzeichen, die länger geleuchtet haben sollen, als es normalerweise der Fall sei, zumal vonseiten des Kapitäns keinerlei Turbulenzen angekündigt wurden.

Lufthansa-Flug von Frankfurt nach London kehrt kurz nach Start zurück: 23 Stunden Boden-Aufenthalt

Kurzerhand entschied man sich gegen eine Fortführung des Steigflugs und leitete eine Rückkehr nach Frankfurt ein. Etwa 40 Minuten, nachdem der Flieger in der Mainmetropole abgehoben war, setzte er dort erneut auf Landebahn 25L auf und wurde unter anderem von zwei Feuerwehrfahrzeugen in Empfang genommen.

Wie auch die Airline bestätigte, befand sich die Maschine rund 23 Stunden nach der unplanmäßigen Landung auf Frankfurter Boden. Einen detaillierten Grund für den "besorgniserregenden" Geruch konnte man aber noch nicht mitteilen.

Titelfoto: Silas Stein/dpa

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