Lufthansa-Flieger muss sofort umkehren: Verdächtiger Geruch bereitet Crew sorgen

Frankfurt am Main/Barcelona - Dem tristen Grau in der Heimat entfliehen wollten am vergangenen Sonntag die Passagiere eines Lufthansa-Fluges. Doch ihre Reise nach Barcelona fand ein jähes Ende, als ihr Flieger schließlich wieder am Startpunkt aufsetzte.

Ein vermeintlicher Ölgeruch im Cockpit veranlasste den Kapitän des Lufthansa-Fliegers zur sofortigen Rückkehr nach Frankfurt am Main. (Symbolfoto)
Ein vermeintlicher Ölgeruch im Cockpit veranlasste den Kapitän des Lufthansa-Fliegers zur sofortigen Rückkehr nach Frankfurt am Main. (Symbolfoto)  © 123RF/kyolshin

Wie das Flugzeug-Zwischenfallportal "Aviation Herald" berichtete, sollte der Airbus A321-200 der Kranich-Airline zum Abschluss der vergangenen Woche vom größten deutschen Flughafen in Richtung katalanischer Metropole jetten.

Dabei lief beim Start vermeintlich noch alles reibungslos, als das Flugzeug pünktlich gegen 13.50 Uhr vom Frankfurter Airport abgehoben war. Über der französischen Metropole Lyon wurde es an Bord des Fluges LH-1128 dann aber plötzlich ungemütlich für die rund 200 Passagiere und die Crew.

Denn ersten Informationen zufolge soll ein merkwürdiger Geruch für ein mulmiges Gefühl beim Kapitän gesorgt haben. Ein Weiterflug in Richtung Barcelona erschien ihm anscheinend zu riskant. Obwohl man die Flughöhe von rund 10.000 Metern erreicht hatte, entschied man sich somit kurzerhand, die Maschine zu wenden.

Lufthansa: Nach Chaos-Umleitung: Reisende erhebt schwere Vorwürfe gegen Lufthansa
Lufthansa Nach Chaos-Umleitung: Reisende erhebt schwere Vorwürfe gegen Lufthansa

Anders als bei einem Lufthansa-Flug von Frankfurt nach Dubai, bei dem eine sogenannte Luftnotlage gefunkt wurde, war dies beim Flug LH-1128 aber nicht der Fall.

Die nach rund zwei Stunden erfolgreich durchgeführte Rückkehr nach Frankfurt sei demnach nur eine Sicherheits- und keine Notlandung gewesen, wie es weiter hieß.

Airbus A321 muss wegen Ölgeruch nach Frankfurt am Main zurückkehren: Lufthansa bestätigt Vorfall

Die Airline bestätigte seither, dass der Grund für die Umkehr ein "untypischer Geruch" gewesen sein soll. Weiterhin erklärte ein Sprecher der Airline: "An Bord des Airbus A320 befanden sich 198 Passagiere". Des Weiteren soll ein mutmaßlicher Passagier des Fluges gegenüber dem "Aviation Herald" erklärt haben, dass das Personal den Geruch bereits sehr früh im Cockpit vernommen haben will.

Der Hauptgrund für die Rückkehr nach Frankfurt seien vor allem fehlende Wartungseinrichtungen für Lufthansa-Flieger in Barcelona gewesen. Während der Flieger noch rund 30 Stunden nach der Landung weiter am Boden geblieben war, gab es noch keine finalen Aussagen zum Auslöser für den "untypischen Geruch". an Bord

Titelfoto: 123RF/kyolshin

Mehr zum Thema Lufthansa: