Neues Jahr - Beziehung futsch! Warum der Januar der Trennungsmonat schlechthin ist

Dresden - Frisch getrennt ins neue Jahr? Das ist keine Seltenheit. Auch wenn es ein schwacher Trost ist.

Im Januar stehen bei vielen Paaren die Zeichen auf Trennung.
Im Januar stehen bei vielen Paaren die Zeichen auf Trennung.  © 123rf/Milkos

Gerade im Januar ziehen viele Menschen einen Schlussstrich unter Beziehungen, die ihre besten Tage hinter sich haben.

Scheidungsanwälte haben am Anfang des Jahres viel zu tun. Das Geschäft boomt. Neue Klienten stehen Schlange. Denn in Beziehungen, die schon lange auf der Kippe stehen, knallt es nach den Feiertagen oft so richtig.

Warum? Schwelende Konflikte wabern meist schon ewig vor sich her. Unter der Oberfläche brodelt es. Was Alltag und Job bisher gut gedeckelt haben, funktioniert einfach nicht mehr.

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Jetzt merken viele, was ihnen in der Partnerschaft gegen den Strich geht. Manchmal sogar den letzten Nerv raubt. Gerade dann, wenn sie 24/7 an den Feiertagen aufeinander gehockt haben.

Die Ruhe zwischen den Jahren wurde dann als eine Reise nach innen genutzt. In dieser Zeit wurden die Fragen gestellt, die schon längst überfällig waren. Wann haben wir aus den Augen verloren? Wie lange bin ich schon unzufrieden? Will ich diese Beziehung noch? Was hält mich? Was wäre, wenn ich gehe?

Alles neu macht dann oft der Januar. Das gilt nicht nur für die üblichen Vorsätze, mehr Sport zu treiben oder sich gesünder zu ernähren. Jetzt ist der Entschluss da und die Zeit reif. So wie bisher will ich nicht weitermachen.

Es reicht. Die Geschichte zwischen uns ist erzählt. So schmerzhaft die Trennung auch ist. Die Chance auf eine neue Liebe und einen Partner, der besser passt, bleibt.

Titelfoto: 123rf/Milkos

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