Ex-"Princess Charming"-Kandidatin von Frauentoilette geschmissen: Deshalb ist der CSD so wichtig

Leipzig - Die aus der zweiten Staffel "Princess Charming" bekannte Carolin Konrad hat immer noch regelmäßig mit Diskriminierung zu kämpfen. Auf Instagram erzählt sie von Vorfällen auf öffentlichen Toiletten, die sie stark geprägt haben.

Auf Instagram findet Carolin Konrad, die selber ein Teil der LGBTQI+-Community ist, klare Worte.
Auf Instagram findet Carolin Konrad, die selber ein Teil der LGBTQI+-Community ist, klare Worte.  © Instagram/sagscaro

Gerade war Carolin noch auf dem Christopher Street Day (CSD), um sich unter anderem für die Rechte queerer Personen starkzumachen.

Wieso ihr das so wichtig ist? Weil sie selber noch regelmäßig mit Diskriminierung umgehen muss.

"Es ist total wichtig, dass es einen CSD gibt und das wir auch dorthin gehen", erklärt sie in ihrer Instagram-Story und nennt auch gleich noch ein Beispiel dafür hinterher.

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"Ich geh' zum Beispiel aufs Frauenklo und die Leute schauen mir nicht in die Augen, sondern die schmeißen dich erst mal raus."

Doch nicht nur dort ergeht es ihr so. "Wenn ich aufs Männerklo gehen würde, da gucken die mich an und sagen so 'hä, die Frau ist hier aber falsch'."

Diese Ablehnung führt dazu, dass Carolin es vermeidet, überhaupt noch auf öffentliche Toiletten zu gehen. Und genau wegen derartiger Vorfällen ist es ihr umso wichtiger, sich für den gegenseitigen Respekt starkzumachen.

Titelfoto: Instagram/sagscaro

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