Schlangen-Fänger tritt mit Klapperschlangen auf: Durch Biss eines Reptils stirbt er
Freer (USA) - Seine ungewöhnliche Tätigkeit kostete ihn das Leben. Eugene De Leon Sr. (†60) verdiente mit Schlangen sein Geld. Er fing die Reptilien und verkaufte sie an Interessierte. Doch ausgerechnet eine Klapperschlange sorgte nun für den Tod des Mannes im US-Bundesstaat Texas.
Laut New York Post starb der 60-Jährige am Samstag in einem Krankenhaus, etwa acht Stunden, nachdem er von einem solchen Tier in die Schulter gebissen worden war.
Auf einem Festival in Südtexas war De Leon zuvor in der 2600-Einwohner-Gemeinde Freer mit einer Schlangen-Show vor Schaulustigen aufgetreten und hatte dort auch mit Klapperschlangen hantiert, als er von einem dieser Reptilien gebissen wurde.
Organisiert wurde die Veranstaltung von der "Freer Chamber Of Commerce", der örtlichen Industrie- und Handelskammer, die tröstende Worte an die Hinterbliebenen richtete.
"Die Liebe und Hingabe, die er für seine Gemeinde an den Tag legte, konnte jeden Tag miterlebt werden", heißt es unter anderem in der Mitteilung.
Dort wird auch erwähnt, dass De Leon stets bereit war, Anwohnern bei der Entfernung von Schlangen zu helfen, wenn diese sich auf menschlichem Eigentum niedergelassen hatten.
De Leons Schwester betrauert den Tod: "Er hatte eine Leidenschaft für den Umgang mit Schlangen"
Seine Schwester Monica Dimas betrauert via Facebook den Tod des Familienmitglieds.
"Er hatte eine Leidenschaft für den Umgang mit Schlangen [...]. Nach vielen Jahren des Umgangs mit solchen Dingen war heute nicht Dein Tag mit ihnen", stellte die Frau ernüchtert fest. Dimas veröffentlichte in dem Posting auch mehrere Fotos des Mannes, wie er beherzt Schlangen in der Hand hält, als würde es sich um Werkzeuge handeln.
Seine Tarnkleidung, die auf solchen Festivals trug, wo er die Kriechtiere präsentierte, ähnelte dabei der Musterung der Rückenschuppen dieser Kaltblüter.
Titelfoto: Facebook Screenshot Monica Dimas