Callgirl unter Schock: Freier verlangt Dreier mit Pferd
Longview (Washington/USA) - Ein verheirateter Mann aus den USA muss sich äußerst unangenehmen Fragen stellen. Der 42-Jährige soll versucht haben, eine Sexarbeiterin zu einem Dreier mit ihm und seinem Miniaturpferd zu überreden. Die Frau wandte sich an die Polizei.
Ein US-Amerikaner wollte seinen Fetisch ausleben und kam dafür in den Knast.
Der Vorwurf: Jad Shipman (48) aus Longview (US-Bundesstaat Washington) soll einer Escortdame 440 (415 Euro) angeboten haben, wenn sie zu ihm nach Hause kommt, um Sex mit ihm und seinem Miniatur-Pferd zu haben. Das berichtet die Zeitung "New York Post" unter Berufung auf Polizeidokumente.
Die Frau lernte er offenbar auf einer Sex-Treff-Plattform im Internet kennen. In seinen verdrehten Nachrichten schrieb Shipman unter anderem: "Ich möchte einem Mädchen dabei zusehen, wie es das Miniaturpferd leckt, das ich habe, während es auf meinem männlichen Teil sitzt." Räumte aber ein: "Die letzten beiden Frauen, die ich gefragt habe, sagten, es sei deutlich außerhalb ihrer Komfortzone."
Dabei, so geht es aus den Polizeiunterlagen hervor, wollte Shipman die Tatsache ausnutzen, dass seine Ehefrau verreist war und das gemeinsame Haus leer stand. Er drängte zur Eile, wollte seine befremdliche Fantasie endlich ausleben.
Doch das Callgirl war von "ungewöhnlichen" Kundenwunsch nicht begeistert. Sie verständigte die Polizei.
Befremdliche Sex-Fantasie: Verdächtiger wegen Tierquälerei festgenommen
Als die Beamten am Anwesen Shipmans eintrafen, stellten sie zwei Miniaturpferde auf der Koppel fest. Shipmans Ehefrau gab an, dass es sich um die gemeinsamen Pferde handelte. Der mutmaßliche Fetischist musste aufs Revier und wurde ausführlich befragt.
Im Verhör räumte der 48-Jährige die Vorwürfe ein. Weil sie Fetisch-Sex feilbot, habe er die Prostituierte gezielt angesprochen. "Er hoffte, dass sie eher bereit sein würde, sexuellen Kontakt mit ihm und seinem Miniaturpferd zu haben", protokollierte Officer Derek Baker in der Ermittlungsakte.
Und weiter: "Shipman hat zugegeben, schon früher sexuellen Kontakt mit Tieren gehabt zu haben."
Der 48-Jährige wurde unmittelbar nach dem Verhör festgenommen und am 17. Oktober einem Haftrichter vorgeführt. Er wird sich wohl schon bald wegen "versuchter Tierquälerei ersten Grades" vor Gericht verantworten müssen. Bis dahin bleibt Jad Shipman ein freier Mann.
Ein Richter setzte eine Kaution von 1000 Dollar (rund 945 Euro) unter der Bedingung fest, dass der Angeklagte sich bis zum Prozess von Tieren fernzuhalten hat.
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