Zwölf Meter langes Playmobil-Piratenschiff auf dem Weg nach Langeoog: Das ist der Grund

Langeoog - Ein Anblick, der wohl nicht nur Kinderherzen höherschlagen lässt: Am Montag ist ein zwölf Meter langes Playmobil-Piratenschiff im Hafen des ostfriesischen Bensersiel auf ein "echtes" Frachtschiff verladen worden und ist nun auf dem Weg in Richtung der Insel Langeoog. Vor Ort wird das riesige Spielzeugschiff den Außenbereich der dort ansässigen Mutter-Kind-Klinik bereichern.

Ein Schwerlastkran hob das dreieinhalb Tonnen schwere Playmobil-Schiff auf ein Frachtschiff, das wenig später zur Insel aufbrach.
Ein Schwerlastkran hob das dreieinhalb Tonnen schwere Playmobil-Schiff auf ein Frachtschiff, das wenig später zur Insel aufbrach.  © Frank Loger

Gespendet wurde das Schiff von der "Stiftung Kinderförderung von Playmobil", die es unter anderem als ihre Aufgabe sieht, Kinder und Jugendliche zu einer gesunden körperlichen und geistigen Entwicklung zu verhelfen.

Von den sogenannten "Aktivschiffen" wurden seit 2009 bundesweit bereits 58 Stück installiert. Vorrangig in Kindergärten und Grundschulen, wie Bastian Förster, Projektkoordinator der "Stiftung Kinderförderung", im Gespräch mit TAG24 mitteilte.

Aber auch in Kliniken für Kinder und Jugendliche, wie jetzt die Mutter-Kind-Klinik auf Langeoog oder die "SyltKlinik" auf der Nordsee-Insel, bereichern die riesigen Spielgeräte das Outdoor-Angebot.

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"Unser Stifter Horst Brandstätter war der festen Überzeugung, dass Kinder für eine gesunde körperliche und geistige Entwicklung eben nicht nur Zeit vorm Computer und anderen Medien verbringen, sondern auch mal nach draußen gehen und sich bewegen sollten", erklärt Förster die Idee hinter den Aktivschiffen von Playmobil.

Am Montagmorgen ist das Playmobil-Schiff im Hafen in Bensersiel verladen worden.
Am Montagmorgen ist das Playmobil-Schiff im Hafen in Bensersiel verladen worden.  © Frank Loger

Die Schiffe müssen keinem Kind erklärt werden

Die jeweiligen Kindereinrichtungen bewerben sich jeweils auf eines der Aktivschiffe und die Stiftung entscheidet dann, welches Projekt sie umsetzen können.

"Die Aktivschiffe sind mit einem hohen Aufforderungscharakter gestaltet, durch den die Kinder ohne weitere Erklärungen in ein aktives und fantasievolles Spiel eintauchen können", erklärt Förster das erfolgreiche Konzept weiter. Zusätzlich zur einladenden Optik bieten die Schiffe eine Rutsche, eine Tellerschaukel und mehrere Ebenen zum Spielen an.

Bisher habe die Stiftung nur "sehr gute Erfahrungen" mit den Aktivschiffen gemacht.

Titelfoto: Frank Loger

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