Zweifachmutter ist süchtig nach Tattoos: Jede Woche drei neue Motive!
London (England) - Melissa Sloan (45) ist süchtig – und darunter leiden vor allem ihre Kinder.
Bei dem Laster der 45-Jährigen handelt es sich allerdings nicht etwa um Zigaretten, Alkohol oder Drogen – stattdessen bekommt die zweifache Mutter nicht genug von Tattoos.
Und das sieht man ihr auch an: Das Gesicht der Britin ist voller Herzchen, Rosen und Blättern, auf ihren Armen prangen flächige Sterne und Muster.
Seitdem sie 20 Jahre alt war, legt sich Sloan regelmäßig unter die Nadel und merkt, wie mit jedem Kunstwerk ihr Ansehen in der Gesellschaft sinkt. So wird sie aufgrund ihrer tätowierten Haut regelmäßig ausgegrenzt und komisch angesehen.
"Es ist verrückt. Ich war neulich einkaufen, um die Schulsachen meiner Kinder zu holen. Es ist ein Albtraum", berichtete sie in einem Gespräch mit der britischen Boulevardzeitung Daily Star. "Ich laufe durch die Stadt und die Leute starren mich an und zeigen auf mich ... Je mehr [Tattoos] ich habe, desto mehr halten sie mich für einen Freak."
Mittlerweile sind die Vorurteile ihr gegenüber so schlimm geworden, dass sie das Haus nur noch dann verlässt, wenn es wirklich nötig ist. Einen Job findet sie nicht mehr. Und als wäre das nicht schon schlimm genug, leiden nun auch ihre beiden Kinder (8 und 10) darunter.
Melissa Sloan nimmt Tätowier-Maschine überall mit hin!
"Die Kinder sagen ständig Dinge, wie: 'Mama, sie schauen dich an', und ich antworte dann: 'Ignoriert sie einfach. Sie verstehen das nicht.'"
Obwohl es Sloan alles andere als einfach hat und auch ihre Sprösslinge immer wieder Zeugen der endlosen Verurteilungen werden müssen, hat ihr Interesse an Tattoos nicht abgenommen.
Und auch ihre Kleinen sind fasziniert, probieren sich sogar an temporären Tattoos.
Übrigens: Mittlerweile lässt sich die 45-Jährige von ihrem Partner bis zu drei Motive die Woche unter die Haut stechen! Ihre Tätowier-Maschine hat sich dafür immer bei sich.
"Es ist so, wie wenn man eine Kippe oder einen Drink nimmt, man wird süchtig. Ich kann jetzt nicht mehr aufhören ... Ich kann einfach nicht aufhören."
Titelfoto: Collage: Facebook/Screenshot/Melissa Sloan