Zweifach-Mutter geht in Bibliothek: Für dieses Outfit wird sie kritisiert
USA - Ist dieses Outfit einer zweifachen Mutter wirklich unpassend für eine Bibliothek? Die 38-Jährige findet: Nein!
Hilary Filipowicz aus Shaker Heights (US-Bundesstaat Ohio) besuchte vor Kurzem mit ihren Töchtern eine Bibliothek. Dabei war sie bekleidet mit einer kurzen Strickjacke mit Leopardenmuster und einer hoch taillierten Jeans.
Offenbar nicht angemessen für diese Einrichtung, denn weil sie ihr einjähriges Kind währenddessen trug, und das Oberteil leicht hochrutschte, war ihr Bauch ein wenig zu sehen.
Eine Mitarbeiterin der Bibliothek kam auf sie zu. Zunächst dachte sich die 38-Jährige nichts dabei, doch dann zeigte die Frau auf Hilarys Oberkörper und sprach das Outfit an.
"Ich habe erstmal nichts gesagt, weil ich meine Gedanken nicht schnell genug sammeln konnte. Ich war verwirrt und verlegen", sagte die 38-Jährige gegenüber "Newsweek". "Ich war verärgert, weil ich mich unsicher fühlte, obwohl ich mich mit meinem Outfit ziemlich gut gefühlt hatte, bevor ich das Haus verließ."
Die Situation ließ die Mutter zweier drei- und fünfzehn Monate alter Kinder an ihrem Kleidungsstil zweifeln.
Zweifache Mutter wird für ihr Outfit kritisiert
Hilary verstieß nicht gegen die Kleiderordnung
Unterkriegen lassen will sie sich dennoch nicht. "Ich habe immer das getragen, was mir Freude bereitete und sich gut anfühlte, und das werde ich auch weiterhin tun." Ihr Outfit in der Bibliothek beschreibt sie als "angemessen".
In einem TikTok-Video schilderte sie die Situation ebenfalls und zeigte auch das besagte Outfit. In der Bildunterschrift heißt es: "Entschuldigung, ich trage weiterhin kurze Oberteile mit hoch taillierten Hosen, bis ich Oma bin. Vielleicht mache ich sogar mein Bauchnabelpiercing wieder rein, um dem ganzen noch mehr Ausdruck zu verleihen."
Newsweek hakte bei der Direktion nach. Laut Angaben hätte das Outfit der Amerikanerin in der Tat NICHT gegen den Verhaltenskodex verstoßen, "der verlangt, dass Kunden Schuhe und ein Shirt tragen, ähnlich wie in anderen öffentlichen Einrichtungen".
Man wolle den Fall weiter untersuchen.
Titelfoto: Screenshot/TikTok/calmlychaoticmom