Kumpels wollen ihren Penis vergrößern und kommen auf ganz dumme Idee

Straßburg - Dieses schmerzhafte Experiment ging in die Hose: Zwei Franzosen wollten sich ihre Penisse vergrößern, doch das klappte nicht und so mussten sie mit angeschwollenen Gliedern zu einem Arzt.

Gerade im Genitalbereich sollte man lieber keine allzu gefährlichen Medizinexperimente wagen. (Symbolbild)
Gerade im Genitalbereich sollte man lieber keine allzu gefährlichen Medizinexperimente wagen. (Symbolbild)  © Anton Estrada/123rf

Laut einem Bericht in einem französischen Medizin-Journal waren die beiden Männer 30 und 32 Jahre alt und ließen sich von einem YouTube-Video zu ihrer unklugen Handlung inspirieren.

Nach den Anweisungen aus dem Video-Tutorial spritzten sie sich gegenseitig Anti-Hämatom-Creme in ihre besten Stücke. Solch eine Salbe trägt man normalerweise bei Blutergüssen, blauen Flecken oder bei Hämorrhoiden auf - in einen Penis gehört sie aber sicher nicht.

Das mussten auch die beiden Kumpels feststellen, als ihre Geschlechtsorgane in der folgenden Nacht anfingen, zu schmerzen und immer weiter anzuschwellen. Am nächsten Morgen begaben sich die zwei Franzosen deshalb in ein Krankenhaus in Straßburg.

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Selbst als die Ärzte die Glieder der beiden Männer nur vorsichtig zur Untersuchung berührten, sorgte das für große Schmerzen. Den Medizinern zufolge blockierte die Creme-Injektion vermutlich die Lymphgefäße in den Penissen, deshalb konnte sich der Körper nicht von allein von den Stoffen befreien und so kam es zu den Schwellungen.

Dem Bericht zufolge ging es den Patienten ansonsten gut, sie hatten eben nur beide einen "vergrößerten, ödematösen Penis mit zahlreichen Injektionsstellen".

Mediziner raten dringend von selbst durchgeführten Penis-Injektionen ab

Die Ärzte konnten den beiden nur Schmerzmittel geben und ihnen raten, sich auszuruhen. Sie hofften, dass die Schwellungen dann von allein wieder abklingen würden.

Ob das dann tatsächlich passierte und es den Gliedern der Männer inzwischen wieder gut geht, ist allerdings unbekannt. Denn die zwei Franzosen tauchten nie wieder in dem Krankenhaus auf!

In dem Medizin-Journal wiesen die Autoren ausdrücklich darauf hin, dass selbst durchgeführte Penis-Injektionen zu "langfristigen und unwiderruflichen Komplikationen" führen können. Deshalb solle man solch einen Eingriff, wenn er denn notwendig wird, nur von Fachpersonal ausführen lassen.

Sogar zwei Bilder der beiden angeschwollenen Glieder wurden in dem Bericht veröffentlicht. Die solltet Ihr Euch aber nur auf eigene Gefahr hin anschauen.

Titelfoto: Anton Estrada/123rf

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