Zuschauer stellen verblüfft fest, dass sie Selenskyjs Stimme von jemand anderem kennen
Kiew (Ukraine) - Dieser Fakt macht ihn bei manch einem Zuschauer nur noch beliebter: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj (44) muss sein Land gerade gegen die russische Invasion verteidigen. Einige Ukrainer, die bei seinen Kriegsreden genau hingehört haben, stellten dabei ein kurioses Detail fest.
So fiel manchen, die der Stimme Selenskyjs lauschten, auf, dass ihnen diese aus einer ganz anderen Ecke vertraut erschien. Und tatsächlich: Der jetzige Präsident der Ukraine war einst als Synchronsprecher tätig. Aus diesem Grund konnten aufmerksame Zuschauer erkennen, dass der 44-Jährige einst Paddington Bär synchronisiert hat.
In einem YouTube-Video (siehe unten) kann man den sympathischen Schauspieler sogar dabei zusehen, wie er einst für die ukrainische Version des bekannten Kinofilms "Paddington 2" vor dem Mikrofon stand.
Selenskyj, der vor ein paar Jahren einen ukrainischen Präsidenten spielte, in der Serie "Diener des Volkes", zeigt in den lustigen Aufnahmen sein komödiantisches Talent - Komiker ist der Mann nämlich obendrein.
Wie sehr ihm derzeit jedoch das Lachen vergangen ist, kann man in den aktuellen Videos sehen, in denen er sich an seine, teilweise auch an die russische Bevölkerung wendet.
Kriegstreiber Putin wirft Wolodymyr Selenskyj Absurdes vor
Das Leben von Wolodymyr Selenskyj ist momentan extrem bedroht. Ein Angebot der USA, ihn aus der Ukraine herauszuholen, lehnte der mutige Präsident bereits ab.
Seit 2019 ist er im Amt, aus dem ihn der russische Präsident Wladimir Putin (69) wohl am liebsten längst entfernt hätte. Der Kriegstreiber nennt die Regierung der Ukraine "neonazistisch".
Sieht man sich den Lebenslauf von Wolodymyr Selenskyj genauer an, scheint dieser Vorwurf an Absurdität kaum zu überbieten sein. Der amtierende Präsident der Ukraine ist nämlich jüdischer Herkunft, hat drei Familienmitglieder im Holocaust verloren.
Hoffentlich überlebt er diesen schrecklichen Krieg!
Titelfoto: Bildmontage: Dominic Lipinski/PA Wire/dpa/Uncredited/Ukrainian Presidential Press Office/dpa