Zoll-Beamte wundern sich über Gestank, dann machen sie eine seltsame Entdeckung

Detroit - Am gestrigen Dienstag veröffentlichte die Zoll- und Grenzschutzbehörde der USA einen Bericht zu einem kuriosen Schmuggel-Fall. Ein Mann war durch einen seltsamen Geruch aus seiner Tasche aufgeflogen.

Die Behörde rät den Menschen sich vorher gut zu informieren, was sie ins Land einführen dürfen und was nicht.
Die Behörde rät den Menschen sich vorher gut zu informieren, was sie ins Land einführen dürfen und was nicht.  © MICHAEL M. SANTIAGO / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / GETTY IMAGES VIA AFP

Der Passagier reiste Ende Juni aus Ghana ein und gab an, frische Lebensmittel zu transportierten. Das war auch der Grund, warum er zu einer erneuten Kontrolle gebeten wurde.

Bereits vor dem Öffnen seines Gepäcks gab er zu, verbotene Gegenstände wie Rinderhaut oder frische Paprika mit sich zu führen.

Von der Sache, die die Beamten dann erwarten sollte, erzählte er zunächst zwar nichts - dennoch fiel den Kräften ein verschnürter Beutel auf, der einen seltsamen Geruch verströmte.

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Beim Öffnen des Beutels kamen dann ganze 90 große Schnecken zum Vorschein. Dabei handelte es sich um Afrikanische Riesenschnecken.

Was hat es mit den Riesenschnecken auf sich?

Die Schnecken können bis zu acht Zentimeter groß werden!
Die Schnecken können bis zu acht Zentimeter groß werden!  © Screenshot/ U. S. Customs and Border Protection

Die Schnecken werden von einigen Menschen gern als Haustiere gehalten, für andere sind sie eine Delikatesse.

Für die Agrarspezialisten der Behörde sind sie vor allem eins, nämlich gefährlich. Sie gelten in den USA als invasive Art.

Sie können mit ihrem massiven Hunger nicht nur für Ernteausfälle sorgen, sondern sie knabbern sogar den Gips von Häusern an, um den Kalziumbedarf für ihr Schneckenhaus zu decken.

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Als wäre das noch nicht genug stellen sie auch eine direkte Gefahr für die Gesundheit dar, denn sie können Überträger des Ratten-Lungenwurms sein. Dieser Parasit kann auch Menschen befallen und sorgt dann möglicherweise für eine Hirnhautentzündung.

Um das Ökosystem zu schützen wurden die Tiere laut der Behörde beschlagnahmt und anschließen auf humane Weise eingeschläfert.

Titelfoto: Montage: MICHAEL M. SANTIAGO / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / GETTY IMAGES VIA AFP, Screenshot/ U. S. Customs and Border Protection

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