Mieter lassen Balkontür offen - als sie zurückkommen, erleben sie einen Albtraum!
London (Großbritannien) - Ooooh shit! In London ließen die Mieter einer Wohnung aus Versehen die Balkontür offen und verreisten. In den nächsten vier Wochen machten Tauben aus dem schicken Apartment eine Hölle und verursachten einen horrenden Schaden.
Den Vögeln war es gelungen, in die Zweiraumwohnung einzudringen und jeden Raum mit Unmengen von Kot zu bespritzen. Am schlimmsten traf es das Wohnzimmer und die Küche, berichtet Daily Mail.
Ein Wäscheständer war samt Kleidung beschmutzt. Ebenso der Toaster, der Wasserkocher, die Arbeitsplatte und der Fußboden - alles war voller Taubenkot.
Das Wohnzimmer sei laut den Schädlingsbekämpfern von "London Network for Pest Solutions", die den Vorfall bekannt machten und in dieser Woche Fotos auf ihrer Facebook-Seite veröffentlichten, ein "sehenswerter Anblick" gewesen, denn auch die Sofas, der Teppich und der Fernseher waren "Opfer" der lästigen Vögel.
Die Experten sagten, die Wohnung ähnelte der Insel Roca Partida in Mexiko, die auch als "Vogelkotinsel" bekannt ist. Zuvor hatte der Vermieter die Schädlingsbekämpfer alarmiert, nachdem ihm "die Augen aus dem Kopf gesprungen waren", als er das Ausmaß des angerichteten Chaos sah.
Paul Cooper, Geschäftsführer von "London Network for Pest Solutions", sagte: "Der Vermieter warf einen Blick hinein und rief uns sofort an." Er scherzte, dass die Tauben die Wohnung "neu dekoriert" und sie in einem "völligen Durcheinander" zurückgelassen hatten.
Die Tiere "brauchten nur vier Wochen, um diesen Ort zu zerstören", sagte Cooper.
Schädlingsbekämpfer braucht zwei Masken gegen den Gestank
Der Unternehmer erklärte, dass der Taubengutachter der Firma einen Schutzanzug und Stiefel anziehen musste, außerdem setzte er zwei Masken auf, um den "überwältigenden Gestank" zu überdecken.
Es werde etwa einen Monat dauern, um die gesamte Wohnung zu räumen, sie zu reinigen und anschließend neu einzurichten.
Der "Spaß" wird den Vermieter rund 15.000 Pfund (rund 17.400 Euro) kosten, die er aus eigener Tasche bezahlen muss.
Titelfoto: Screenshot Facebook/London Network for Pest Solutions