Wochen nach Trauerfeier: Familie einer Verstorbenen macht Horror-Entdeckung
Kansas City (USA) - Als wäre der unerwartete Tod einer Mutter aus dem US-Bundesstaat Missouri nicht schon tragisch genug, musste die Familie der Verstorbenen eine unfassbar schreckliche Entdeckung im Bestattungsinstitut machen. Das sollte sich eigentlich um die Einäscherung der US-Amerikanerin kümmern.

Princess war völlig unerwartet im Alter von 34 Jahren verstorben und hatte insgesamt neun Kinder zurückgelassen. Ihre Familie kümmerte sich daraufhin um eine würdige Bestattung, bei der man sich für eine Einäscherung entschieden hatte.
Doch die Wahl des Bestattungsunternehmens sollten die Verwandten schnell bereuen.
Es begann laut People mit Fehlern im Nachruf und einem verspäteten Erscheinen beim Trauergottesdienst. Als man den Leiter des Instituts zur Rede stellte, wusste der nicht einmal etwas mit dem Namen der Toten anzufangen.
Wochen später warteten die Angehörigen dann immer noch darauf, die Asche ihrer geliebten Verwandten zu erhalten.
Als man daraufhin beim Bestattungsunternehmen persönlich vorbeischaute, mussten Princess' Schwester und Tante eine Horror-Entdeckung machen, die sie wohl nie wieder vergessen können: Bei einem Blick durch das Fenster des Unternehmens sahen sie gleich mehrere unbedeckte, verwesende Leichen zwischen Müllbergen. Eine der vor sich hin gammelnden Toten kam den beiden Frauen schrecklich bekannt vor.
Familie entdeckt verweste Leiche ihrer Angehörigen

Obwohl die Verwesung durch die wochenlange Aufbewahrung bereits weit fortgeschritten und Princess kaum wiederzuerkennen war, wussten die Angehörigen schnell, dass es sich um ihr verstorbenes Familienmitglied handelte. "Man musste ihre Hände oder ihr Tattoo ansehen, um zu erkennen, wer sie war. Das war sehr traumatisch für mich", so eine der Frauen.
"Die Leichen waren da drinnen, zusammen mit Müll", erinnerte sich die Tante der Toten. "Überall Müll. Das ist Wahnsinn." Als sie die Situation mit dem Unternehmen klären wollte, rief der Leiter direkt die Polizei. Daraufhin reichte die US-Amerikanerin bei der Aufsichtsbehörde eine Beschwerde ein.
Die Firma in Kansas City war dem "Board of Embalmers and Funeral Directors" von Missouri nicht unbekannt. Da das Bestattungsinstitut vor fünf Jahren schon einmal in Schwierigkeiten geraten war, stand es unter Bewährung.
Während die Ermittlungen gegen die Firma laufen, versucht Princess' Familie, der Verstorbenen endlich die letzte Ruhe zu ermöglichen. Da die Tote keine Lebensversicherung hatte und die Angehörigen bereits um die 3000 Dollar (umgerechnet rund 2600 Euro) für die Beerdigung bezahlt haben, sind sie auf Spenden angewiesen.
Auf einer GoFundMe-Seite sammelt man jetzt Geld, um die Kosten für ein anderes Bestattungsunternehmen tragen zu können.
Titelfoto: Bildmontage/Screenshot/.gofundme.com/f/support-princess-monette-evans-home-going, 123rf/dolgachov