WG-Kumpel stirbt: Was Frauen mit Leiche machen, ist absolut filmreif!

Ohio (USA) - Wer an Geld kommen will, muss fleißig sein - oder einfallsreich. Letzteres waren zwei Frauen aus dem Örtchen Ashtabula im US-Bundesstaat Ohio. Allerdings gilt hier eines: Bitte nicht nachmachen!

Loreen Bea Feralo (55, links) und ihre Komplizin Karen Casbohm (63) zeigten sich sehr kreativ, um an Geld zu kommen.
Loreen Bea Feralo (55, links) und ihre Komplizin Karen Casbohm (63) zeigten sich sehr kreativ, um an Geld zu kommen.  © Ashtabula Police Department

Denn was sich die 55 Jahre alte Loreen Bea Feralo und ihre Komplizin Karen Casbohm (63) geleistet haben, ist in der Kategorie "Kapitalverbrechen" einzuordnen. Nicht umsonst erhob die Staatsanwaltschaft von Ashtabula in dieser Woche Anklage wegen Diebstahls und groben Missbrauchs einer Leiche gegen die beiden Frauen.

Aber was war eigentlich passiert? Wie die örtliche Polizei mitteilte, dachten sich Feralo und Casbohm, dass es wohl eine gute Idee sei, das verbliebene Vermögen ihres verstorbenen Mitbewohners einzukassieren.

Dazu setzten sie, unter Mithilfe einer dritten Person, die Leiche des im Alter von 80 Jahren verstorbenen Douglas Layman auf den Beifahrersitz seines Autos und fuhren mit ihm zu einer nahegelegenen Bank.

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Layman soll ihnen zuvor erlaubt haben, in seinem Beisein Geld von seinem Konto abzuheben. Mit großer Wahrscheinlichkeit war diese Erlaubnis aber mit dem Ableben des Seniors erloschen. Das kümmerte das Duo nicht.

Frauen hoben Geld ab und hatten Leiche auf dem Beifahrersitz

Wegen etwas mehr als umgerechnet 800 Euro setzten sich die Frauen in die Nesseln und müssen sich nun vor Gericht verantworten. (Symbolbild)
Wegen etwas mehr als umgerechnet 800 Euro setzten sich die Frauen in die Nesseln und müssen sich nun vor Gericht verantworten. (Symbolbild)  © 123rf/franz12

Feralo und Casbohm sollen ihren Freund so im Auto drapiert haben, dass der Bankangestellte den Verstorbenen sehen aber nicht einschätzen konnte, ob er noch unter den Lebenden weilte. Und so kam es wie es kommen musste: Er zahlte den beiden Frauen 900 US-Dollar (umgerechnet rund 820 Euro) aus.

Mit dem Geld in der Tasche ging es danach weiter zu nächsten Station, dem Krankenhaus von Ashtabula. Dort sollen die dreisten Damen Laymans Leiche abgegeben und sich anschließend über alle Berge gemacht haben.

Misstrauisch über das Verhalten der Frauen, alarmierten Mitarbeiter des Krankenhauses die Polizei.

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Feralo und Casbohm wurden dingfest gemacht, beide leugneten aber, etwas mit dem Tod ihres Mitbewohners zu tun zu haben.

Unschuldslämmer sind beide trotzdem nicht. Laut Gerichtsakten umfasse Feralos Vorstrafenregister Verurteilungen unter anderem wegen Körperverletzung, Hausfriedensbruch und Drogenbesitz. Casbohm könne eine ähnliche Akte vorweisen. Bald könnten neue Punkte hinzukommen.

Titelfoto: Bildmontage: 123RF/franz12, Ashtabula Police Department

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