Weil er keinen Kaffee bekommt: Passagier rastet aus und schlägt Flugbegleiter
Los Angeles (USA) - Für viele ist Kaffee DAS Lebenselixier. Welche Grenzen Menschen sogar bereit zu überschreiten sind, wenn ihnen dieses verweigert wird, zeigt ein bei Twitter aufgetauchtes Video, in dem ein Mann (33) während seines Fluges von Mexiko in die USA komplett ausrastet.
Etwa zwanzig Minuten nach dem Start soll einer der Passagiere des Fluges von Cabo nach Los Angeles, am 21. September, aufgestanden sein und einen Flugbegleiter an der Schulter gepackt haben, um nach Kaffee zu fragen.
Das Video setzt kurz danach ein und zeigt den 33-Jährigen, wie er im hinteren Teil des Flugzeuges mit dem Flugbegleiter diskutiert. Der Mann habe sich vorher auf einen Platz in der First Class gesetzt und diesen auch auf Anweisung nicht verlassen wollen.
Als der Steward in den vorderen Teil des Flugzeugs lief, um den Piloten zu informieren, stürzte der Passagier plötzlich auch in Richtung Cockpit.
Mit voller Wucht und geballter Faust holte der Mann aus und versetzte dem Flugbegleiter einen kräftigen Schlag auf den Hinterkopf. Daraufhin stolperte dieser nach vorn. Andere Passagiere reagierten entsetzt: "Was machst du da", fragte einer den Angreifer geschockt.
Der Passagier hingegen ging, noch aufgekratzt von seinem Gewaltausbruch, aber auch so als wäre nichts weiter passiert, zurück in den hinteren Flugzeug-Teil und setzte sich hin.
Schockierendes Video zeigt Gewaltausbruch des Passagiers
Lebenslanges Flugverbot und eine Höchststrafe von bis zu 20 Jahren!
Im Anschluss an seinen Wut-Ausbruch konnte der Mann von Flugbegleitern und helfenden Passagieren überwältigt werden und musste den Rest des Fluges mit Kabelbindern gefesselt verbringen.
Die Fluggesellschaft American Airlines gab eine Erklärung zu dem Vorfall ab: " Gewaltakte gegen unsere Mitarbeiter werden von American Airlines nicht toleriert. Die Person, die in diesen Vorfall verwickelt war, wird in Zukunft nicht mehr mit uns reisen dürfen, und wir werden bei den Ermittlungen eng mit den Strafverfolgungsbehörden zusammenarbeiten."
Der 33-Jährige wurde bei der Landung vom FBI festgenommen und angeklagt.
Bei einer Verurteilung droht ihm bis eine gesetzliche Höchststrafe von 20 Jahren im Bundesgefängnis, so die Staatsanwaltschaft.
Titelfoto: Bildmontage: Twitter/saadmohseni