Weil er ihn "hasste": Mann will eigenen Neffen vergiften
Florida (USA) - Ein 45-jähriger US-Amerikaner hatte offenbar keinen guten Draht zu seinem Neffen. Deshalb wollte er ihn vergiften, auf besondere Art und Weise.
James Leach soll seinen Verwandten gehasst haben, zumindest an diesem einen Tag in der vergangenen Woche. Das berichtete FOX NEWS. Und weil der Ärger so groß war, dachte sich Leach einen perfiden Plan aus.
Er soll seinem Neffen ein Frikadellen-Sandwich besorgt haben und dann damit zum Optiker seines Vertrauens gegangen sein. Dort kaufte der 45-Jährige, unter dem Vorwand trockene Augen zu haben, Augentropfen und kippte sie noch im Laden über das Sandwich.
Als der Angestellte entgegnete, dass dabei jemand verletzt werden könnte, soll Leach geantwortet haben, dass die Tropfen nur dazu führen würden, dass sein Neffe "sich selbst ankotzt und sein Gehirn auskotzt".
So weit kam es am Ende aber nicht. Denn das Opfer bekam Wind vom Vergiftungsversuch des Onkels und hatte, zum Glück, zuvor nur einen kleinen Happen von seinem Sandwich abgebissen.
Zwischen Onkel und Neffe sollen öfter die Fetzen fliegen
Behörden gaben an, dass zwischen den beiden Männern öfter die Fetzen fliegen und die Vorgeschichte in Sachen häuslicher Gewalt ziemlich lang sein soll.
Mit den Streitigkeiten ist jetzt erst mal Schluss, denn Leach wurde eingesperrt. Der 45-Jährige muss sich nun wegen "Vergiftung von Lebensmitteln" vor Gericht verantworten.
Titelfoto: Bildmontage: 123RF/milkos, Pinellas County Jail