Von Bondage-Stange bis Gebiss: Diese Kuriositäten landeten 2024 in NRWs Fundbüros
Von Jana Glose
Dortmund/Bonn/Münster - In diesem Jahr wurden in Fundbüros in Nordrhein-Westfalen wieder Tausende Fundstücke abgegeben, darunter auch einige Kuriositäten.
Im Fundbüro in Dortmund landeten in diesem Jahr etwa ein Paar Skier und drei große Requisitenschwerter, sagte ein Stadtsprecher der Deutschen Presse-Agentur. "Bei Rollatoren, Rollstühlen und Kinderwagen ist man immer etwas irritiert, wie solche Gegenstände 'verloren' gehen können."
Im Fundbüro in Aachen seien in diesem Jahr unter anderem ein komplettes Golfschläger-Set, Rollstühle und sogar Kinderwagen abgegeben worden, sagte eine Stadtsprecherin.
Im Düsseldorfer Fundbüro war unter den diesjährigen Fundsachen die Dekoration eines Weihnachtsstandes. Dabei habe es sich um einen mehr als einen Meter großen Plastik-Elch mit nur drei von vier Beine gehandelt, sagte ein Sprecher der Landeshauptstadt.
Ein Bolzenschussgerät zur Verwendung beim Schlachten, mehrere Reitsättel und Grabschmuck und seit der Legalisierung auch Marihuana wurden laut seiner Sprecherin im Bonner Fundbüro abgegeben.
Gebisse und Bondage-Stange mit Gerte im Raum Bochum gefunden
Auch in Bochum seien in diesem Jahr Tütchen mit Cannabis abgegeben worden, so eine Sprecherin der Stadt. Daneben hätten aber auch zwei Gebisse und eine Bondage-Stange mit Gerte das Fundbüro erreicht.
Das Essener Fundbüro meldete als kuriose Funde Goldmünzen und ein Gemälde eines aber nicht öffentlich bekannten Künstlers.
Keine ungewöhnlichen Funde gab es indes in Köln. In den Vorjahren seien aber etwa ein Gebiss mit goldenen Zähnen, ein Grabmal mit Familiennamen und ein Brautkleid abgegeben worden, sagte ein Stadtsprecher.
Ebenfalls nichts Kurioses wurde in diesem Jahr in Münster im Funbüro abgeben.
Laut eines Stadtsprechers seien allerdings drei vermutlich abgetriebene Canadier-Kanus in den Uferzonen der Werse gemeldet worden, die so aber an die Verlierer zurückvermittelt werden konnten.
Titelfoto: Dieter Menne/dpa