Polizisten nehmen Fiat unter die Lupe und trauen ihren Augen nicht
Gelsenkirchen - So was haben die Beamten wohl auch noch nicht gesehen! Polizisten haben in Gelsenkirchen ein keineswegs verkehrstaugliches Fahrzeug aus dem Verkehr gezogen, das im Straßenverkehr eine echte Gefahr darstellte.
Wie die Polizei mitteilte, fiel der Fiat Scudo am Mittwoch gegen 13 Uhr auf der Bismarckstraße in Höhe Albenhausenstraße auf, weil dieser gegen zahlreiche Sicherheitsstandards verstieß.
Einerseits war die Windschutzscheibe nicht befestigt, sondern nur lose aufgelegt, sodass sie drohte herunterzufallen.
Locker saß auch die Batterie im Motorraum. Diese war unbefestigt, wäre bei Erschütterung umhergerutscht.
Außerdem waren Fahrzeugteile so durchgerostet, dass ein Kugelschreiber durchgesteckt werden konnte, wie ein Foto der Polizei beweist.
Auch das Abgasrohr war nur mit einem Elektrokabel notdürftig geflickt, die seitliche Schiebetür konnte nicht richtig schließen. Zudem haperte es beim Fiat an der Beleuchtung, die größtenteils nicht funktionsfähig war.
Das Auto wurde stillgelegt, der 53-jährige Fahrer musste seinen Weg zu Fuß fortsetzen und hat nun ein Ordnungswidrigkeitsverfahren am Hals. Zudem muss der Transporter entsorgt werden. Darum hat sich entweder der Mann oder die eigentliche Halterin des Wagens zu kümmern.
Titelfoto: Polizei Gelsenkirchen