USA/Caracas (Venezuela) - Kuriose Entdeckung nach 25 Jahren: Sie wollte nur ein wenig ausmisten. Stattdessen deckte eine Mutter aus Caracas, Venezuela, ein altes Geheimnis ihres Sohnes auf. Der heute 40-Jährige hatte damals als Teenager sein Guinness-Buch der Rekorde von 1975 zweckentfremdet - obwohl er es ursprünglich nur aus der Schulbibliothek ausgeliehen hatte.

Diese Woche legte der inzwischen in den USA lebende Mann ein "Geständnis" gegenüber Newsweek ab: Er habe damals mit dem Rauchen angefangen. Natürlich sei das in einem Alter von 14 oder 15 Jahren verpönt gewesen.

Obwohl es sich bei der Geschichte um eine Lappalie handelt, wollte der Einwanderer lieber anonym bleiben, verriet dem US-Magazin nicht einmal seinen Vornamen.

Dafür zeigte er sich in Plauderlaune, was sein kurioses Geheimnis von damals betrifft. Er habe mit einem Schweizer Taschenmesser zwei Fächer in das Buch geschnitten, um darin sein Feuerzeug und seine Zigarettenschachtel zu verstecken.

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Zwar habe seine Mutter damals nichts von dem Versteck gewusst, dafür aber auf andere Weise mit ihm kooperiert.

"Nicht lange danach begannen meine Mutter, die ebenfalls rauchte, und ich, uns Zigaretten zu teilen. Mein Vater war nicht glücklich über diese Vereinbarung", sagte er gegenüber dem News-Magazin.

Auf die Idee zum Versteck habe ihn der Hollywood-Film "Die Verurteilten" gebracht - heute ein Klassiker. Tim Robbins spielt darin den unschuldig verurteilten Andy Dufresne, der einen Geologenhammer in einer Bibel versteckt, um sich aus dem Gefängnis zu befreien.

"Ich dachte, das wäre ein gutes Versteck für meine Zigarettenpackung und ein Zippo-Feuerzeug", erklärte der Mann. Heute sieht er die Dinge allerdings anders. "Jetzt bereue ich, ein Buch für meine schändlichen Zwecke verunstaltet, es aus der Bibliothek ausgeliehen und nie zurückgegeben zu haben."

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Auch das Rauchen haben er und seine Mutter schon vor langer Zeit aufgegeben. Was bleibt, ist ein ulkiges Erinnerungsstück.