Vater will zwei Wochen altes Baby piercen lassen - Künstler kämpft mit inneren Dämonen
Birmingham - Für Piercings gibt es keine gesetzliche Altersgrenze - weder in der Bundesrepublik noch in Großbritannien. Ein britischer Fan der Körpermodifikationen fragte deshalb in einem Studio in Birmingham nach einem Piercing für sein gerade geborenes Kind - was den "Blue Banana"-Angestellten völlig auf die Palme brachte!
In einem Video auf TikTok verrät Adhum Price den Ablauf seines kuriosen Beratungsgesprächs mit dem Vorzeige-Vater:
Auf die Frage des Erziehungsberechtigten, ob er ein Ohren-Piercing für sein zwei Wochen altes Baby bekommen könnte, entgegnete der Künstler zunächst ein besonnenes: "Nein, tut mir leid."
Dabei musste der Stecher bereits gehörig um Fassung ringen: "Es war schwierig, dass meine innere Stimme nicht herausplatzte und ich mit bislang ungeahnte Kraftausdrücken um mich werfe."
Laut Price sind Piercings in dem Studio erst ab acht Jahren möglich und auch nur nach vorab erfolgter Aufklärung.
Zudem erklärte der Engländer: "Sie müssen sich irgendwie mit Ihrem Kind unterhalten und herausfinden, ob es etwas ist, was es durchmachen möchte und ob es in Ordnung ist, wenn wir Nadeln verwenden."
Als der dreiste Herr letztendlich entgegnete, dass sein Sprössling kein Problem mit Nadeln hat, musste auch Adhum nach eigener Aussage endgültig mit seinen inneren Dämonen kämpfen.
Am Ende lehnte der verantwortungsvolle Körperkünstler die kuriose Anfrage selbstverständlich ab. Ob sich der Schmuck-Fan jedoch nicht einfach ein anderes Piercing-Studio für sein Baby suchte, ist nicht bekannt.
Titelfoto: Fotomontage: dpa/Florian Schuh//TikTok/adhum_price