Väterchen Frost, ein Rowdy? Weihnachtsmann mit Bleifuß deutlich zu schnell unterwegs
Weliki Ustjug (Russland) - Ist der Weihnachtsmann ein Rowdy? Väterchen Frost, sein russisches Pendant, erweckt zumindest den Anschein!
Einem Bericht der Deutschen Presseagentur zufolge sollen Russlands "Geschenke-Lieferant" nämlich etliche Knöllchen wegen zu schnellem Fahrens unter den Weihnachtsbaum geflattert sein.
Allein in diesem Jahr habe Väterchen Frost Strafzettel in Höhe von mehr als 24.500 Rubel (rund 230 Euro) kassiert.
Rentier Rudolph und seine Kumpanen trifft allerdings keine Schuld! Sämtliche Knöllchen sollen mit drei Autos aus der weihnachtlichen Flotte eingefahren worden sein.
Damit sei der Weihnachtsmann auf den Straßen des Gebiets Wologda in Nordwestrussland teilweise 40 bis 60 Kilometer pro Stunde zu schnell unterwegs gewesen.
Region Wologda ist besonders im Winter ein Magnet für Touristen
Die Region Wologda um die Stadt Weliki Ustjug gilt als Heimat Väterchen Frosts. Einheimische und Touristen pilgern im Winter in Scharen zum Sitz des Weihnachtsmannes.
Besucher können einen Blick hinter die Kulissen seines Anwesens werfen und dem Mann mit dem weißen Rauschebart gleichzeitig ihre Wünsche für das große Fest mit auf den Weg geben.
Übrigens: Einen Teil seiner Bußgelder soll Väterchen Frost bereits beglichen haben! Der Mann ist also nur ein Teilzeit-Rowdy.
Titelfoto: Alexander NEMENOV / AFP