Urlauber stürmen Traumstrand: Doch mehr als 20 machen fatalen Fehler

Kiama (Australien) - Davon können die meisten Deutschen derzeit nur träumen: baden an einem Traumstrand im Urlaubsparadies Australien. Dass es aber auch dort nicht bedingungslos schön ist, mussten am Montag 21 Badegäste am eigenen Leib erfahren.

Trügerisch schön: Was war wohl am Kiama Beach so gefährlich?  © Instagram/Screenshot/kiamaslsc

Die diversen Unglücke ereigneten sich in Kiama am Kiama Beach. Am Montag meldete sich das zuständige Rettungsteam, der "Kiama Surf Life Saving Club", auf Instagram.

Die Profis hatten mit 21 Rettungen einen Saisonrekord erreicht und äußerten sich mit mehreren Fotos vom Strand zu den dramatischen Ereignissen.

"Auf dem Höhepunkt des Tages waren über 150 Menschen im Wasser und über 400 am Strand. 86 Prozent der Rettungsaktionen erfolgten zwischen 12 und 14 Uhr, als die Gezeiten wechselten. Die Brandung war zwar nicht riesig, aber trügerisch stark, und die Schwimmer wurden von plötzlichen Strömungen überrascht", heißt es in dem Posting.

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Die Rettungsmannschaft konnte zwar ausnahmslos alle in Not geratenen Personen retten, sah sich aber in einigen Fällen mit einem absoluten No-Go konfrontiert.

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Rettungsteam warnt in Instagram-Posting vor der oft unterschätzten Gefahr

Nach einigen Stunden waren die Wellen so stark und die Wolken so dicht, dass die Besucher den Strand verließen.  © Instagram/Screenshot/kiamaslsc

Merkwürdigerweise hatten einige der Geretteten die Botschaft immer noch nicht verstanden!

"Leider mussten einige Patienten trotz der Rettung und Schulung mehr als einmal gerettet werden. Ein großes Lob an unsere Patrouillenmitglieder, die unermüdlich gearbeitet haben, um die Sicherheit aller zu gewährleisten", so das Team.

Im Gespräch mit Yahoo News Australia warnte Natasha Osmond-Dreyer vom Kiama SLSC deshalb noch einmal eindringlich. Das Wasser "kann so trügerisch aussehen. Bis man hineingerät, glaubt man nicht, dass einem das passieren könnte", sagte sie.

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Wenn man nur bis zur Hüfte im Wasser stehe, ahne man nicht, dass man ertrinken könne, so die Australierin. "Aber man braucht nur eine riesige Welle, die einen umhaut, und dann kommt eine plötzliche Strömung und man ist weg", gab sie zu bedenken.

Unter diesen Umständen erscheint der Gang ins nächste deutsche Freizeitbad vielleicht doch noch ein wenig attraktiver.

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