Uralter Mann mit Hörnern verstirbt: Familie hat schrecklichen Verdacht

Jemen - Bei seinem Anblick muss man schlucken: Ali Anter wurde durch merkwürdige Wucherungen in seinem Gesicht über die Grenzen seines Heimatlandes bekannt. Jetzt ist der Jemenit tot. Seine Familie hat einen schrecklichen Verdacht.

Ali Anter soll laut seiner Familie im Alter von 140 Jahren verstorben sein. Bekannt wurde der Mann durch seine "Hörner".
Ali Anter soll laut seiner Familie im Alter von 140 Jahren verstorben sein. Bekannt wurde der Mann durch seine "Hörner".  © Screenshot Facebook/PRIMO ShowBi

Betrachtet man das Gesicht von Ali Anter, scheint es, als würden dem Mann aus dem Jemen Hörner gewachsen sein.

Laut seiner Familie soll Ali stattliche 140 Jahre alt gewesen sein, als er für immer die Augen schloss. Die Umstände seines Todes sind noch unklar.

Fakt ist aber, dass der uralte Mann nach einer Operation verstarb, bei der Ärzte ihm die Wucherungen am Kopf entfernten.

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Alis Familie wirft den Medizinern vor, den Eingriff nicht professionell durchgeführt zu haben, was den Zustand des Patienten derart verschlechtert hätte, dass er kurz darauf starb.

Ein Video, was im Internet kursiert, soll demnach eine ungeschulte Person zeigen, die versucht, die Wucherungen mit einem glühenden Instrument zu durchtrennen.

Alis Verwandten befürchten, des jene "primitive Art" der Amputation der Hörner, den Tod des offenbar 140-Jährigen beschleunigt haben soll.

Wucherungen traten im hohen Alter auf

Offenbar soll sich der Zustand des Jemeniten nach der Amputation seiner Hauthörner rapide verschlechtert haben.
Offenbar soll sich der Zustand des Jemeniten nach der Amputation seiner Hauthörner rapide verschlechtert haben.  © Bildmontage Screenshot Twitter/@MohammedHojily

Die Wucherungen, die Ali den Spitznamen "The Two-Horned" (zu Deutsch "Der Zweifach-Gehörnte") verschafften, begannen laut News.com im Alter von 100 Jahren zu wachsen.

Zum Zeitpunkt der Operation war eines der Hörner so groß, dass es bis zum Mund des Jemeniten reichte. Außerdem kringelte sich die Wucherung fast wie das Horn einer Ziege.

Man vermutet, dass es sich bei den Gewächsen um Hauthörner handelte. Ein sogenanntes "Cornu cutaneum" ist laut Brockhaus.de eine "hornförmige, stark verhornende Wucherung der Oberhaut", die aus Keratin besteht. Da ein Hauthorn als Vorstadium von Hautkrebs auftreten kann, wird es in den meisten Fällen entfernt.

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Warum man einen derart riskanten Eingriff bei einem Mann, der anscheinend über 100 Jahre alt ist, wagte, bleibt unklar.

Ali soll sich bis 2017 bester mentaler und physischer Gesundheit erfreut haben. Anschließend hätte sich sein Zustand aber immer weiter verschlechtert.

"The Two-Horned" habe mehr als 70 Enkelkinder gehabt, heißt es in lokalen Medien.

Titelfoto: Bildmontage Screenshot Twitter/@MohammedHojily, Facebook/PRIMO ShowBi

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