"Weltuntergangsfisch": Meterlanges Ungeheuer an Strand angespült!

Encinitas (USA) - Wer unter Ichthyophobie - also gesteigertem Ekel und Angst vor Fischen - leidet, sollte jetzt besser wegklicken. An einem kalifornischen Strand wurde ein echtes "Ungeheuer" aus der Tiefsee angespült - ein mehr als drei Meter langer Riemenfisch.

Der Riemenfisch ist mehr als drei Meter lang.  © X/Scripps Institution of Oceanography

Was für ein seltener und beinahe mystischer Anblick!

Normalerweise sind diese Knochenfische in den Tiefen der Meere zu Hause. Sichtungen kommen so gut wie nie vor, obwohl die Tiere in fast allen tropischen und gemäßigten Ozeanen leben.

In der vergangenen Woche wurde aber ein totes Exemplar in der Nähe der Stadt Encinitas im Süden der kalifornischen Küste angespült. Alison Laferriere, eine Doktorandin des "Scripps Institution of Oceanography" der "University of California", entdeckte den seltsamen Fisch am Grandview Beach, wie das Institut in dieser Woche mitteilte.

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Demnach solle die "coole Kreatur" drei Meter lang sein. Schon beachtlich, doch Riemenfische können sogar eine Länge von acht Metern erreichen, was sie zu den längsten Knochenfischen macht.

Im Volksmund werden sie auch als "Weltuntergangsfische" bezeichnet, da ihnen nachgesagt wird, Naturkatastrophen und Erdbeben hervorsagen zu können. Seefahrer-Berichte aus alten Zeiten, die von ungeheuren Seeschlangen erzählen, sollen sich auf die bis zu 170-Wirbel-langen Fische zurückführen lassen.

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Extrem selten - und doch schon das zweite Mal in diesem Jahr!

Riemenfische sind aufgrund ihrer Tiefsee-Heimat immer noch nicht besonders gut erforscht - sie leben bis zu einem Kilometer unter der Meeresoberfläche. Laut der "Scripps Institution of Oceanography" wurden in mehr als 120 Jahren nur 20 Exemplare an der kalifornischen Küste angespült.

Und trotzdem ist es in diesem Jahr nicht das erste Mal, dass ein solches Wesen den südwestlichen US-Bundesstaat "heimsucht". Erst im August hatten Schnorchler in der La Jolla Cove einen toten Riemenfisch entdeckt!

Das Exemplar war sogar 3,73 Meter lang. Es wurde ebenfalls vom Scripps-Institut untersucht.

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