Überwachungskamera filmt Müllsäcke: Plötzlich setzt sich einer davon in Bewegung!
Sacramento County (USA) - Ein Anwohner in Kalifornien wurde auf dreiste Weise direkt vor seiner Haustür bestohlen. Der Dieb hatte für seine schmutzige Aktion sogar die passende "Verkleidung" gewählt.
Omar Gabriel Munoz staunte nicht schlecht, als er die Aufnahmen seiner Überwachungskamera, die den Bereich an seiner Eingangstür filmte, kontrollierte. Zuvor war ihm durch einen Lieferanten mitgeteilt worden, dass seine Bestellung angekommen wäre.
Zu Hause suchte er aber vergeblich nach dem Paket. Das Video seiner Sicherheitskamera brachte schließlich Klarheit.
Am 29. März hatte sich einer der Müllsäcke, die vor seinem Haus im kalifornischen Sacramento County lagerten, plötzlich in Bewegung gesetzt.
Zielsicher steuerte die Tüte dann auf die Haustür von Omar zu, wo der Paketbote seine Lieferung für ihn abgelegt hatte. Genau darauf hatte es der Müllsack auch abgesehen.
Kurz nachdem er die Eingangstür passiert hatte, war das Paket wie "durch Zauberhand" bzw. den Beutel mit Füßen verschwunden.
Anwohner zeigt Vorfall nicht an
Anschließend flüchtete der kriminelle Sack aus dem Aufnahmebereich der Kamera.
Keine schöne Begrüßung für Omar, der erst vor Kurzem von San José in die Gegend gezogen war. In seinem alten Zuhause wurde er schon einmal bestohlen. "Zuerst war ich etwas wütend", erinnert sich der Anwohner laut Yahoo News. "Aber als ich das Video noch einmal sah, musste ich lachen, weil die Leute sehr kreativ sind."
Würde er den Kriminellen jemals treffen, würde er ihm zugestehen, dass dieser Diebstahl "gut" war, erklärt der US-Amerikaner amüsiert.
Glücklicherweise befanden sich in dem Karton nur zwei iPhone-Ladegeräte, die Omar für gerade einmal 10 US-Dollar (umgerechnet etwa 9 Euro) bei einem bekannten Billig-Händler in Asien bestellt hatte. Aus diesem Grund hatte er den Vorfall auch nicht bei der örtlichen Polizei angezeigt. Sie hätten "Wichtigeres zu tun", meint Omar.
Seine Ladegeräte habe er einfach noch einmal bestellt. Diesmal landeten diese hoffentlich in keinem "Müllsack".
Titelfoto: Collage: Screenshot/Facebook/Investigation Discovery