Trans-Influencer rechnet ab: Will keine koreanische Frau mehr sein, "Entscheidung war Riesen-Fehler"
London - Paukenschlag in der Influencer-Szene: Die bekannte Trans-Persönlichkeit Oli London (32) schloss unlängst ihre Transformation hin zu einer koreanischen Frau ab. Doch inzwischen bereut er den "Riesen-Fehler" und will wieder als Mann leben. Oli London sieht die Schulen und auch Sänger Harry Styles (28) in der Verantwortung.
Sein Entschluss stehe fest, er wolle zukünftig wieder als "britischer Mann" leben. Das erklärte Influencer Oli London (760.000 Follower) nun bei einem viel beachteten Talkshow-Auftritt in der Show von Tucker Carlson (53) in den USA. Auch Daily Mail berichtete.
"Ich sehe ein, dass das ein Riesen-Fehler war und ich möchte einfach nur ein Junge sein", berichtete der 32-Jährige einem verblüfften Publikum.
Er bereue, was er tat, doch er sieht die Schuld nicht bei sich. "Ist es ein Wunder, dass Menschen wie ich und junge Menschen ihr Geschlecht ändern wollen, wenn dies in unseren Schulen normalisiert wird?" Und weiter: "Kindern wird von klein auf, in manchen Fällen schon im Alter von fünf Jahren, beigebracht, dass es in Ordnung ist, das Geschlecht zu wechseln."
Dann teilte er richtig aus. Oli London ist überzeugt, dass Kinder in Schulen beigebracht wird "schwache Männer wie Harry Styles zu vergöttern", dabei bezog er sich auf den bekannten britischen Pop-Star, der häufig mit seiner Sexualität kokettiert. Weiter beklagte er, dass es heute "keine richtigen Männer mehr gebe."
Jetzt will Oli London wieder Mann sein und wird sich wohl schon bald erneut unters Messer legen. Kenner sprechen von einer sogenannten Detransition.
Bis dato soll der Sprössling einer wohlhabenden britischen Familie mehr als 250.000 Euro in zahlreiche Beauty-OPs gesteckt haben.
Hater sprachen ihm ab eine asiatische Frau zu sein
Vor dem mutigen Talkshow-Auftritt sorgte Oli London mit seinem extravaganten Lebensstil und der Tatsache, dass er sich für eine koreanische Frau hielt, für ordentlich Furore.
Noch bis vor kurzem war der 32-Jährige überzeugt "Transracial" also Transrassisch zu sein. Ein Aufenthalt in Korea habe das in ihm ausgelöst, so London heute.
Doch für diese selbstgewählte Identität hagelte es auch ordentlich Kritik. Denn in gewissen Kreisen tobt schon länger eine lebhafte Debatte, ob transrassige Menschen so fühlen dürfen oder ob so eine Identität nicht doch Ausdruck von Rassismus und Unterdrückung sei.
Viele von ihnen sprachen London damals ab, Koreanerin zu sein - Vorzugsweise in den Kommentarspalten seiner Instagram-Posts.
Auf Instagram folgen Oli London 760.000 Menschen.
Video: Oli London rechnet ab
In der schwierigen Zeit seiner Detransition helfe ihm sein neuentdeckter Glaube, erklärt der Influencer heute. "Ich habe Gott gefunden" - seit kurzem ist Oli London praktizierender Christ.
Titelfoto: Montage: Instagram/londonoli