Jiangsu (China) - In dem für Touristen beliebten Staatspark "Xihui" in China spielten sich unfassbare Szenen ab, die nicht nur in Asien eine Welle der Empörung auslösten, sondern mittlerweile auch bei uns für Aufregung sorgen.

Der Park in der ostchinesischen Provinz Jiangsu lockt mit seinen Seen und dem historisch berühmten Blick auf die Stadt Wuxi Touristen aus China und aller Welt an. Nun machte der Park aber wegen eines verstörenden Vorfalls Schlagzeilen.

Eine Frau, die am 20. Juni inmitten des Xihui-Parks gerade dabei war, mit ihrem Handy ein Video von der Landschaft zu filmen, rutschte plötzlich an einem Bach aus und stürzte zu Boden.

Videos von Augenzeugen zeigen die Touristin, wie sie mit dem Gesicht nach unten regungslos an einem felsigen Abhang liegt.

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Wie AsiaOne berichtet, war zu diesem Zeitpunkt nicht klar, ob die Frau überhaupt noch lebte.

Während sich ein Park-Mitarbeiter zu der Touristin vorkämpfte, um ihr zu helfen, scharten sich Dutzende Schaulustige um die Szene. Darunter auch eine Frau in einem gepunkteten Kleid.

Statt sich in irgendeiner Weise hilfreich zu machen, war es für die augenscheinliche Asiatin viel wichtiger, sich in dieser Situation möglichst gut abzulichten.

Auf dem Clip einer Anwesenden, sieht man, wie sich die Frau erst in eine Pose wirft und dann lächelnd ein Selfie mit der bewusstlosen Touristin schießt.

Das Video ging zunächst in den sozialen Netzwerken in China viral und erreichte nun auch anderssprachige Websites.

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Die User regen sich zu Recht darüber auf, dass die Frau im Punkte-Kleid nur ein aufregendes Selbstporträt im Kopf hat und die Not der verletzten Person völlig ignoriert. Manche werfen ihr sogar vor, dass sie die bewusstlose Frau als "Touristenattraktion" sah.

Das Opfer wurde laut AsiaOne nach der Bergung in ein Krankenhaus gebracht.

Glücklicherweise schwebte die Frau nicht in Lebensgefahr.