Tochter stellt Mutters Küche auf den Kopf: Der Grund ist mehr als 23 Jahre alt!
New York City (USA) - Sarah McGonagall freute sich wie immer zu Weihnachten auf den traditionellen Apfelkuchen ihrer Mutter. Doch dieses Mal war etwas anders, der Kuchen schmeckte komisch. Als Mutter und Tochter den Grund herausgefunden hatten, stellten sie die Küche auf den Kopf.
Auf ihrem Instagram-Kanal postet die US-Amerikanerin regelmäßig Bilder von sich mit schillerndem Make-up und verrückten Kostümen. McGonagall ist als "bunter Vogel" bekannt - auch innerhalb ihrer Familie. Hier allerdings nicht in Sachen Mode, sondern eher ihren Geschmack betreffend.
"Ich bin immer diejenige, die die kleinsten Gerüche oder Geräusche wahrnimmt", sagte die junge Frau gegenüber Newsweek. Erst zu Weihnachten konnte sie ihre besonderen "Fähigkeiten" unter Beweis stellen, als sie den Apfelkuchen ihrer Mutter vorgesetzt bekam.
Das Gebäck sei nicht unbedingt schlecht gewesen, wäre ihr aber beinahe im Hals stecken geblieben. "Ich habe sie gefragt, ob sie die Gewürzmischung geändert hat", sagte McGonagall. Dem war aber nicht so. Ihre Mutter schwor Stein auf Bein, alles so wie immer gemacht zu haben.
Der komische Geschmack ging der Amerikanerin trotzdem nicht aus dem Kopf. Also stellte sie ihre Mutter erneut zur Rede. Mit etwas Anlauf habe die dann zugegeben, dass die Muskatnuss ein wenig klumpig gewesen sei.
Mutter und Tochter stellten die Küche auf den Kopf
Gemeinsam schauten die beiden Frauen auf das Verfallsdatum der Gewürzdose, dann blieb ihnen der Mund offen stehen: Die Muskatnuss war bereits im November 2000, also vor mehr als 23 Jahren, abgelaufen.
Während McGonagall selbst fassungslos gewesen sei, habe ihre Mutter minutenlang gelacht. Danach begann die Amerikanerin damit, die Küchenschubladen in ihrem Elternhaus nach weiteren "Gewürzraritäten" zu durchstöbern.
"Das Älteste, was wir finden konnten, war eine Packung Dill, die im Dezember 1999 abgelaufen ist. Außerdem fanden wir eine Menge loser Teeblätter mit einem Etikett aus dem Jahr 1992", so McGonagall. Eine Dose mit Kakaomischung, die sie als Kind gerne getrunken habe, sei zudem wie versteinert gewesen.
Nach den Festtagen postete die junge Frau ihre geschmackvolle Weihnachtsgeschichte bei X (vormals Twitter). Inzwischen wurde der Beitrag mehr als elf Millionen Mal angesehen. Wohl ein Zeichen, dass sich auch noch in anderen Haushalten verborgene Küchenschätze befinden.
Titelfoto: Bildmontage: Screenshots/X/@gothspiderbitch